Wie stehen Sie dazu den Emmauswald, größter Wald Neuköllns, zu roden? Wie sehen Sie das ursächliche Bauvorhaben im Kontext von ökologischer und sozialer Stadtplanung? Was können Sie als Kandidat tun?
Seit Jahren gibt es Proteste gegen die Bebauung des Emmauswaldes. Der größte Wald Neuköllns ist Heimat vieler Stadttiere, besitzt einen einmaligen Baumbestand und soll nun für Luxus-Eigentumswohnungen mit Tiefgaragen, gebaut von BUWOG/Vonovia, weichen. Dies geschieht trotz umliegendem Leerstands, versiegelter Flächen und überteuerter Mieten bei Neubauprojekten in Neukölln. Alle demokratischen Parteien haben in der BVV gegen das Projekt gestimmt und die Bürgerinnen Neuköllns sprechen sich ebenfalls für den Wald aus. Dennoch hat der Berliner Senat das Verfahren an sich gezogen und treibt den Bebauungsplan voran – entgegen ökologischen und sozialen Fakten sowie demokratischen Entscheidungen. Fragen stammen von der Bürger*innen-Initiative Emmauswald-bleibt.de, die sich für den Erhalt des Waldes einsetzt. Sie umfasst über 300 Mitglieder, und ihre Petition hat bereits 17.000 Unterschriften gesammelt. Die Fragen sollen klären, ob eine Wahlempfehlung an Interessierte ausgesprochen werden kann.