Portrait von Günther Frölich
Günther Frölich
FREIE WÄHLER
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Günther Frölich zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Isolde O. •

Frage an Günther Frölich von Isolde O. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Frölich,

wo sehen Sie als Fachingenieur HLSE Lösungsansätze zu den Themen Energieeinsparverordnung und den damit verbundenen Herstellkosten von z.B. Wohnraum contra dem dringend neu zu schaffenden Wohnraum, wenn möglich auch für niedrigen Kosten sprich sozialem Wohnungsbau? Gibt es hier aus Ihrer Sicht eine Vorausschau davon, wie sich z.B. Energiekosten zu Investkosten verhalten? Gäbe es aus Ihrer Sicht auch weitergehende Ansätze, wie z.B. grundrißliche/ konzeptuelle Wohnformen, die sich den sich ändernden Lebensverhältnissen anpassen können, z.B. durch Verkleinerung/ Vergößerung/ Teilung von Wohnflächen?

Portrait von Günther Frölich
Antwort von
FREIE WÄHLER

Danke Fr. O.,

wir in Deutschland leben grundsätzlich in der falschen Immobilie - am Anfang ist sie zu klein - am Schluss - ist sie zu groß!

Wieso ist das so, weil unsere Immobilien zu "statisch" ( zu wenig flexibel ) gebaut sind. Schauen sie sich doch mal den typischen Verlaufsbedarf einer deutschen Durchschnittsfamilie an:

Heirat (2 Personen; _Immobilie wird gekauft oder gebaut_) - max. 2-3 Kinder (5 Personen); statistisch1,3 - später ev. Vorpflegefall Mutter ( temporär. max.6 Personen)  -    Maxpersonen 6 stck

                dann geht es rückwärts!

die Mutter stirbt, die Kinder ziehen aus oder studieren - sie sind mit ihrem Gatten wieder zu zweit! Und so langsam sollte das Haus barrierefrei sein!

Jetzt stirbt der Gatte - weil die Männer ja statistisch 2 Jahre vorher sterben als die Ehefrauen - warum das so ist, weiß ich leider auch nicht, vermutlich leiden wir Männer mehr in der trauten Zweisamkeit, oder verschleißen uns mit Renovierungs- und Gartenarbeiten.

Jetzt sind sie alleine und jetzt geben sie die Antwort als hervoragende Architektin sich selber - habe ich recht mit meiner Eingangsthese - oder ist die von ihnen geplante Immobilie so fexibel, dass sie die von mir beschrieben Nutungsänderungen alle mitmacht?

weiterhin pfiffige und flexible Konstruktionen

Günther Frölich