Frage an Günther Felbinger von Marlene S. bezüglich Finanzen
Gibt es eine Wiedergeburt der Pendlerpauschale? Die Spritpreise
steigen,steigen ... und die Fahrtkosten ebenso?
Sehr geehrte Frau Schnaus,
in der Tat, Sie sprechen ein uns alle drängendes Problem an, die steigende Preise bei Energie und Lebenshaltung. Und was die Pendlerpauschale angeht, da kann ich nur hoffen, dass sich Frau Merkel von ihren Koalitionspartner und Schwesternpartei tatsächlich überzeugen lässt, dass die Rückführung auf die alte Pendlerpauschale wieder möglich wird. Doch die Bundeskanzlerin zeigt sich bei diesem Thema hart. Inwieweit die CSU es wirklich ernst meint, ist auch fraglich, denn sie hat ja damals fleißig zugestimmt als es um die Abschaffung bzw. auf die abgespeckte Version der Pendlerpauschale ging. Bisher sind das von der CSU ja nur Wahlversprechen - ähnlich übrigens wie bei der Hausarztproblematik. Was da am Ende übrig bleibt, muss man nach der Wahl mal abwarten. Jedenfalls ist die CSu-Landesregierung da wenig glaubwürdig in diesem Punkt, erst hü und dann hott, dasa kann es nicht sein. Aber in der Tat sind die steigenden Preise erschreckend. Wenn ich heute in der Main Post lese, dass die Energiepreise seit 2002 um rund 50 Prozent angestiegen sind, dann ist eigentlich jetzt die Politik am Zug, um gegenzusteuern. Doch weit gefehlt, die Bundesregierung ist auch da zögerlich, bsp.weise was den Umstieg auch regenerative Energien anbetrifft und die Abkehr von der Atomenergie und letztendlich auch die Abhängigkeit vom Rohstoff Öl. Hier müsste deutlich ein Zeichen gesetzt werden hinsichtlich Forschung in diesem Bereich, sodass mittelfristig die Energiebereitstellung nicht mehr nur vom teuren Ölpreis abhängig ist. Denn auch mit regenerativen Energien ließen sich durchaus gute Alternativmöglichkeiten für viele Bereiche auftun, nur muss die Politik das dann auch schnellstmöglich forcieren und anpacken.
Herzlicher Gruß
Günther Felbinger