Portrait von Günther Felbinger
Günther Felbinger
Einzelbewerbung
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Günther Felbinger zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Claudia B. •

Frage an Günther Felbinger von Claudia B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Abgeordneter,

mein Name ist Claudia Brückner, ich studiere seit diesem Wintersemester in Würzburg aber wohne wie viele meiner KommilitonInnen in einem der umliegenden Gemeinden (in meinem Fall Gemünden). So müssen wir auch einiges für die Fahrt nach Würzburg zahlen, um studieren zu können und von den Studiengebühren in Bayern ganz zu schweigen. In anderen Bundesländern wie Niedersachsen und Hessen dürfen die Studenten mit ihrem Semesterticket im ganzen Bundesland fahren und nicht nur RB-Züge nutzen sondern auch den Regionalexpress. Das ist auch ein weiterer Punkt. Mit unserem Semesterticket dürfen wir leider nur mit der RB fahren, also kann es schon mal vorkommen, dass man eine Stunde auf den Zug warten muss und somit auch ein längerer Pendel-Weg entsteht, was wiederum die Folge hat, dass man später nach Hause kommt und trotzdem noch für die Universität vor- bzw. nachbereiten muss. Deshalb wollte ich gerne wissen,

1. Ob Sie es für möglich halten, dass der Geltungsbereich unseres Semestertickets in näherer Zukunft auf den Landkreis Main-Spessart oder gar Unterfranken erweitert wird?

2. Wenn „Ja“, bedeute es, dass wir dann auch mit RE-Zügen fahren dürfen?

Ebenso ist mir aufgefallen, dass zu gewissen Rush-Hour Zeiten an der Uni zu wenige Busse zu verfügen stehen. Die Busse fahren komplett überfüllt an den Haltestellen vorbei und mir ist auch schon einmal passiert, dass die Tür am Bus nicht mehr zuging und somit alle Studenten aus dem Bus mussten und den langen Weg zum Bahnhof laufen mussten. So wurden auch wieder einige Anschlusszüge nicht erreicht. Deshalb fragen wir uns warum so wenig Busse im Einsatz sind wenn man doch nach Doppeltem Abiturjahrgang und Aussetzung der Wehrpflicht von vorne herein mit einer größeren Anzahl von Studenten gerechnet hat und wir darüber hinaus für Studium und Semesterticket zahlen?

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Brückner

Portrait von Günther Felbinger
Antwort von
Einzelbewerbung

Sehr geehrte Frau Brückner,

Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich freue mich sehr wenn junge Menschen nach ihrem Abitur sich für ein Studium in Unterfranken entscheiden Natürlich liegt auch mir daran allen Studenten ein reibungsfreies Studium zu ermöglichen und deshalb nehme ich mich gern ihrer Sorgen und Anregungen an.
Ich wurde bereits vor Wochen von anderen Studenten auf die von Ihnen angesprochene Situation aufmerksam gemacht und kann Ihnen schon sagen, dass wir FREIE WÄHLER eine Verbundraumausdehnung tatsächlich fordern und unterstützen. Im Moment sieht die Situation wie folgt aus:

Verbundraumerweiterung auf den Landkreis Main-Spessart: Eine solche Verbundraumausdehnung kann nicht über Nacht erfolgen kann d.h. es müssen grundsätzliche Fragen im Vorfeld geklärt werden was zum Beispiel eine Tarif- oder Systemangleichung mit dem zu verbindenden Verbundraum oder ähnliches angeht. Dazu sind Verhandlungen zwischen Landkreis, Deutsche Bahn und den unterschiedlichen Busunternehmen usw. nötig. Die Verhandlungen laufen zurzeit und ich hoffe, dass im Jahr 2012 eine Verbundraumerweiterung auch auf den Landkreis Main-Spessart erfolgen wird. Ist dieser Schritt getan, wird mit Sicherheit auch über eine Ausdehnung des Geltungsbereichs des Semestertickets gesprochen werden. Hier wird dann auch darüber entschieden werden, ob der Regionalexpress mit dem Semesterticket benutzt werden kann. Verhandlungspartner sind die WSB und das Studentenwerk Würzburg. Über das Studentenwerk haben sie somit auch die Möglichkeit ihre Forderung vorzubringen.

Bezüglich Ihrer restlichen Anmerkungen zu den überfüllten Bussen zu Rush-Hour Zeiten haben wir bereits Anfragen an die zuständige Würzburger Straßenbahn gestellt und werden über unserer Homepage und die Presse darüber informieren sobald uns eine entsprechende Antwort vorliegt.

Viel Erfolg in Ihrem Studium.

Mit freundlichen Grüßen

Günther Felbinger, MdL