Frage an Günter Räder von Giovanni T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Verstehen Sie diese Frage bitte nicht als Verallgemeinerung. Wie stehen Sie zum erneut wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland und wie gedenken Sie, sowohl persönlich als auch als Partei, dem Einhalt zu gebieten, insbesondere auch in den staatlichen Einrichtungen wie Polizei und Gerichte, oder in als harmlos getarnten Gruppen wie Fußballfans und Demonstranten?
Sehr geehrter Herr T.,
ich bin relativ wachsam gegenüber rechten Umtrieben aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten. So habe ich schon vor 2 Jahren vor den Reichsbürgern gewarnt, lange bevor die Schüsse in Georgensgmünd fielen. Gespeist wird dieser Engagement von der christlichen Überzeugung, dass vor Gott jeder Mensch gleich ist. Wir müssen für unser "Multikulti" Selbstverständnis auf die Strasse gehen, für das Bleiberecht der Flüchtlinge demonstrieren, für ein starkes Europa wie im Pulse of Europe. Innerhalb Polizei, Justiz und Militär müssen rechte Straftaten verfolgt werden. Auch innerhalb meines beruflichen Betätigungsfeldes müssen rechte Blut- und Bodennetzwerke benannt werden und die Allgemeingültigkeit des § 1 des Grundgesetzes hervorgehoben werden. Ich denke durch das Benennen rechten Gedankengutes kann erst eine Reaktion darauf erfolgen und es gibt genug Bürger dieses Landes die dem rechten Gedankengut eine lebensbetonende weltoffene Gesellschaft entgestellen wollen.
Grüne Grüße
Dr. Günter Räder
Direktkandidat Wahlkreis 257