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Frage von Daniel G. •

Halten Sie es für wichtig den Neoliberalismus als starken Problemverursacher endlich in den öffentlichen Diskurs zu bringen und Deutschland dann auch zu de-neoliberalisieren?

Nun ist es nach 40 Jahren Neoliberalismus kein Geheimnis, dass dieser einfach nicht funktioniert und nicht das tut was uns “versprochen” wurde, also dass mehr Kapital bei den Reichen zu uns in der Mittelklasse (und niedriger) “runtertropft”.
Nicht mal das IMF kann die Vorteile des Neoliberalismus aufzeigen. Und trotzdem schafft es mit der AfD eine weitere Partei den Neoliberalismus zu verkaufen.
Sollten wir als linksorientierte, egal welcher Partei wir nun angehören, nicht deutlich stärker versuchen den Neoliberalismus, als eigentlichen Problemverursacher, endlich in den öffentlichen Diskurs zu bringen und das auch denn Wählern der AfD klarmachen? Also gerade denen im Osten. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Disparität zwischen Ost und Westen durch Kohl verursacht wurde, weil er die ex-DDR mit westdeutschen neoliberalen Idealen umstrukturierte.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr G.

 

Ihre Frage vom 19. Dezember hat mich erreicht.

 

Wie Sie gehe auch ich davon aus, dass wir eine De-Neoliberalisierung benötigen. Der Neoliberalismus hatte und hat verheerende Folgen. Ich nenne nur ein Beispiel. Ein Krankenhaus soll sich nach der neoliberalen Lehre in erster Linie rechnen, dabei hat es für Gesundheit zu sorgen. Und so kann man tatsächlich Punkt für Punkt durchgehen. Wir müssen hier offensiver werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

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