Frage an Gregor Gysi von Karl G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Gisy,
was halten Sie von folgender Maßnahme:
Kinder aus Migrantenfamilien, die in Deutschland geboren sind und bei der Einschulung nicht, über die dafür nötigen Deutschkenntnisse verfügen, werden zu einem Intensiv-Deutschkurs verpflichtet. Dieser Intensiv-Deurtschkurs wird finanziert durch das Kindergeld des betreffenden Kindes.
Das heißt, während diese Maßnahme läuft bekommen die Eltern kein Kindergeld.
Sobald gewährleistet ist, dass das Kind am normalen Unterricht teilnehmen kann, geht das Kindergeld wieder an die Eltern.
Dieses Vorgehen ist effektiv, kostenneutral und würde mittel- und langfristig dazu führen, dass Eltern ihre Kinder zweisprachig erziehen, um sich das Kindergeld zu sichern.
Ich bin neugierig, ob Sie mutig genug sind die ideologischen Scheuklappen abzulegen und unvoreingenommen darüber nachzudenken.
Herzliche Grüße
Karl GERMANN
Sehr geehrter Herr Germann,
Ihre Nachricht vom 12. Dezember hat mich erreicht.
Dagegen habe ich mehrere Einwendungen. Vor allem müssen die Kinder schon vor der Einschulung lernen, die deutsche Sprache zu beherrschen. Deshalb bin ich für einen Besuch von Kindertagesstätteneinrichtungen und würde diesbezüglich die Werbung deutlich erhöhen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
In erster Linie geht es um Friedenspolitik, d.h. darum, die Regierung dazu zu bewegen, endlich für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine einzutreten und Druck auf Israel für eine Zwei-Staaten-Lösung zu machen.
Ich fürchte ebenfalls eine Verteuerung. Es könnte aber sein, dass die Verteuerung verschoben wird, um keiner Partei im Bundestagswahlkampf 2025 zu schaden.
Ich habe nicht die geringste Absicht, insgesamt belgisches Recht zu übernehmen. Lohnobergrenzen dürfen schon nach dem Grundgesetz meines Erachtens niemals von unserer Regierung oder vom Bundestag festgesetzt werden.
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.