Frage an Gregor Gysi von Bernd H. bezüglich Gesundheit
Schönen guten Tag, Dr Gysi!
Vor zwei Wochen habe ich in diesem Forum folgende Frage an unsere Gesundheitsministerin gestellt: Im letzten Jahr wurde ich durch einen Krankheitsfall in meinem Freundeskreis dazu gezwungen mich mit dem Thema "Atypische Neuroleptika" mal etwas näher zu befassen. Ich fand im Internet einige sehr besorgniserregende Artikel darüber. Besonders der Blog von "Peter Lehmann Atypische Neuroleptika " lässt mir keine Ruhe. In diesem Artikel findet sich der Abschnitt: "Eine Studie an der Gynäkologischen Abteilung der State University of New York in Buffalo ergab bei Psychatriepatientinnen ein 9,5 mal höheres Brustkrebsvorkommen als bei der Durchschnittsbevölkerung!" Einen Absatz tiefer steht dann: "Anders als in den USA muss im deutschsprachigen Raum nicht auf diese erhöhte Gefahr der Geschwulstbildung in den Brustdrüsen hingewiesen werden!" Wie kann sowas möglich sein? Ich habe bisher keine Antwort erhalten und kann auch nichts über die Echtheit dieser Studie aussagen. Aber ich denke, es wäre für das Bundesgesundheitsministerium keine besonders große Sache, mal bei der entsprechenden Uni anzufragen. Oder ist eine "950%ige" Steigerung der Brustkrebsrate bei einer speziellen Patientengruppe, die dieser Gruppe auch noch verschwiegen werden darf, zu banal für eine Anfrage?
Ich hoffe auf eine Antwort und verbleibe
Mit besten Wünschen
Bernd Hartmann
Sehr geehrter Herr Hartmann,
Ihre Nachricht vom 11.7. hat mich erreicht.
Leider teilen Sie nicht mit, das Ihnen die Gesundheitsministerin geantwortet hat. Wahrscheinlich konnte sie darauf nicht antworten. Meine Empfehlung ist, dass Sie ein Schreiben an das Bundesgesundheitsministerium richten und um Antwort bitten. Dort muss es eine zuständige Abteilung geben, die Ihnen eine Antwort zukommen lassen müsste. Sie können mir dann mitteilen, welche Antwort Sie erhalten haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi