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Frage von Rudolf R. •

Frage an Gregor Gysi von Rudolf R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Gysi,

da der Staat das wirtschtliche und öffentliche Leben auf Grund der Corona Pandemie zum Schutz der Bürger minimieren musste, ergeben sich jedoch unterschiedliche Folgen für Betriebe und Bürger.

Es gibt Gewinner, Bereiche, die nicht betroffen sind und viele Verlierer!

Das diese Maßnahmen auf staatliche Veranlassung erfolgt sind, ist ein Ausgleich der Folgen nur Recht und billig.

Mein Vorschlag wäre ein Moratorium, bei dem alle betroffenen Aktivitäten gestoppt werden.

Warum verdient ein Vermieter einer Gaststätte an der Miete weiter, obwohl das Mietobjekt nicht genutzt werden kann?

Warum verdienen Banken an den Zinsen weiter, obwohl der Kreditnehmer keine oder nur minimale Einnahmen aus der Investition hat?

Daher ruhen lassen des Mietvertrags, Stopp der Zinszahlungen und Stundung der Tilgungen durch Verschiebung des Darlehensende nach hinten.

Nur zwei Beispiele, wie ein Lastenausgleich erfolgen könnte!

Nach dem zweiten Weltkrieg war das Instrument "Lastenausgleich" mit ein wesentliche für das vielgepriesene Wirschaftswunder!

Meine Frage:
Was hat Die Linke in Bezug auf Ausgleich der Auswirkungen unternommen?

Grüße aus Passau

Rudolf Rothe

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Rothe,

Ihre Nachricht vom 29. Oktober hat mich erreicht.

Wenn die Politik Entscheidungen trifft, haftet sie auch für die Folgen. Das ist mein Grundsatz. Ich stimme Ihnen zu, dass er völlig ungenügend beachtet wird. Wege gäbe es verschiedene, aber es werden viel zu wenige beschritten.

Mit freundlichen Grüßen

Gregor Gysi

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