Frage an Gregor Gysi von Czeslaw K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Dr. Gysi,
zuerst ein Zitat aus Ihrem Brief:
"Denn alles was er isst, wie er sich kleidet, wie er wohnt muss von anderen erarbeitet werden, und zwar ohne Lohn, weil das Geld ja dem Betroffenen zur Verfügung gestellt wird. Deshalb muss auch diesbezüglich Gerechtigkeit herrschen."
Nur ein Bauer und ein Handwerker(Arbeiter) darf so was einem vorenthalten. Nur ca. 25% Menschen arbeiten wirkilch produktiv. Es ist also die höchste Zeit über die Finanzierung weiterer unproduktiver, dennoch vielleicht sinnvoller Arbeit nachzudenken. Z. B. durch BGE. Statt einige Menschen von der echten Teilnahme am Gesellschftsleben einfach auszugrenzen(!) Und sie mit Repressalien belegen. Finden Sie nicht auch?
Wer weiß, was für ein volkswirtschaftlicher Schaden dadurch entsteht - allein durch die krankmachende Situation und die Zwangsarbeit. Ich glaub ein BGE wäre im Endeffekt billiger, effektiver!
Und vor allem gerechter.
Mit freundlichen Grüßen
Czeslaw Kowalczyk-Brückner
Sehr geehrter Herr Kowalczyk-Brückner,
Ihre Nachricht vom 16.2. hat mich erreicht. Es geht logischerweise nicht nur um Produktivitätigkeit, sondern auch um unproduktive. Auch daran kann ein Solidaritätsbeweis liegen. Ich habe doch nicht ausgeschlossen, dass wir über verschiedene Tätigkeiten neu nachdenken müssen, das gilt auch für ehrenamtliche Tätigkeiten. Mein Beispiel ist tatsächlich nur derjenige, der gesund und faul ist, jede zumutbare Arbeit ablehnt, die wir neu definieren können, und der deshalb nicht den gleichen Anteil haben soll wie andere, denen dies nicht vorgeworfen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi