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Frage von Helmut R. •

Frage an Gregor Gysi von Helmut R. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Dr.Gysi

Ich danke Ihnen für Ihre Antwort vom 25.07.2007 zu meinen Fragen vom 01.07.2007. Ich will Ihnen ja zustimmen, die sozialen Fragen stellten sich schon immer international aber von Volk zu Volk verschieden!
Und jedes Volk suchte nach einer eigenen Antwort die seiner Mentalität, seinen Bedürfnissen und seinen
Möglichkeiten entsprechen! So war meine Frage an Sie zu verstehen. Daher bemühe ich mich meine Frage
zu verbessern.
Zu 1)
Frage: Wofür stehen Sie, der in der Öffentlichkeit stehende Abgeordnete Dr.Gysi, für ein Europa der Vaterländer in dem jeder in seinem Haus das Sagen hat, oder ein europäischen Großstaat
(multikulturell) welcher zentral weit weg von den Betroffenen regiert werden soll? Ich erinnere hierbei
an die UDSSR, ein Vielvölkerstaat, welcher ja nicht ohne Grund zerfallen ist, an Jugoslawien und meine es gibt
entweder Krieg oder Frieden. Ein bisschen Krieg oder ein bisschen Frieden ist immer noch Krieg!
Zu 2)
Sie antworten: „Deshalb haben wir ja auch die Konsequenz gezogen, nur noch einen demokratischen Sozialismus anzustreben.“ Hierzu meine weitere Frage: „ Wie verträgt es sich einen Ehrenvorsitzenden
H.Modrow zu haben und zu dulden (ein Bezirks oder Landesfürst der EX DDR) und der Auffassung zu sein Konsequenz gezogen zu haben?“ Zu Ihrem besseren Verständnis teile ich vorsätzlich mit das ich ehemaliger DDR Bürger sein musste und in diesem Jahr 59 Jahre jung werde.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Radunski

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Radunski,

zunächst geht es um ein Europa der Vater- oder besser Mutterländer, nicht um einen europäischen Großstaat. Allerdings weiß ich nicht, wie die Entwicklungen in einigen Jahrzehnten aussehen. Sie haben Recht, dass alle großen zusammengebackenen Reichen letztlich gescheitert sind. Das galt schon für Athen und Rom.

Hans Modrow ist nicht Ehrenvorsitzender der Partei "Die Linke". Diese besitzt keinen Ehrenvorsitzenden. Er war aber Ehrenvorsitzender der PDS. Unserer Meinung nach war er dies auch zu Recht, weil er für die Erneuerung der Partei und des Landes eine Menge getan hat.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi

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