Frage an Gregor Gysi von Marthe C. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Dr. Gregor Gysi,
Wir sind vier Schüler der Flintbeker Schule und haben momentan ein Schulprojekt zu dem Thema Klima- und Energiewandel. Wir wollen daher gerne erfahren, wie sie zu dem Klima- und Energiewandel und zum Klimaschutz stehen. Außerdem möchten wir gerne wissen, was sie und ihre Partei konkret gegen den Klimawandel unternehmen und zukünftig unternehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau C.,
Ihre Nachricht vom 24. Juni hat mich erreicht. Nach der Feststellung der überwiegenden Zahl von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den Messungen am Süd- und Nordpol gibt es einen sehr ernst zunehmenden Klimawandel, wogegen vorgegangen werden muss. Es gibt viele Inseln, die überschwemmt werden können, es kann zu dramatischen Veränderungen im Wetter kommen. Deshalb ist es wichtig, dass die Vereinbarungen von Paris konsequent umgesetzt werden, auch wenn sich die USA daraus zurückgezogen haben. Den demonstrierenden Schülerinnen und Schülern rate ich, eine Delegation zu bilden, die ein Gespräch mit der Kanzlerin verlangt. Dort müssen sie Forderungen vortragen und mit der Kanzlerin sprechen. Wenn man sich irgendwie verständigt, dann sollte es eine Vereinbarung geben, die von beiden Seiten unterzeichnet wird. Dann müssen sie wieder zur Schule gehen. Sobald allerdings die Vereinbarung verletzt wird, sollten sie wieder streiken. Dann hätten sie wirklich etwas erreicht.
Meine Partei fordert ökologische Nachhaltigkeit in sozialer Verantwortung. Die Grünen wollen antiökologisches Verhalten teurer machen, damit es seltener wird. Das bedeutet aber andererseits, dass antiökologisches verhalten zu einem Privileg derjenigen wird, die es sich leisten können. Deshalb wollen wir ökologische Nachhaltigkeit in sozialer Verantwortung, d.h., dass zum Beispiel die Frage der Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger gelöst werden muss. Dazu gibt es zahlreiche Vorschläge von uns und von anderen.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Ich habe nicht die geringste Absicht, insgesamt belgisches Recht zu übernehmen. Lohnobergrenzen dürfen schon nach dem Grundgesetz meines Erachtens niemals von unserer Regierung oder vom Bundestag festgesetzt werden.
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.
Mein abschließendes Resümee lautet, dass wir noch viel stärker um Pressefreiheit ringen müssen und darum, dass nicht jemand, der Kriegsverbrechen aufklärt, wegen der Aufklärung bestraft wird, sondern dass die Kriegsverbrecher verurteilt werden.
. Ich verstehe Ihre Argumentation. Allerdings musste eine rechtliche Unterscheidung zwischen Genussmitteln und anderen Lebensmitteln getroffen werden, damit es nicht dauernd zu Rechtsstreitigkeiten kommt, ob etwas ein Lebensmittel oder ein Genussmittel ist.