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Frage von Michaela B. •

Frage an Gregor Gysi von Michaela B. bezüglich Wirtschaft

Hat der Mindestlohn den Arbeitnehmern unterm Strich wirklich was gebracht? Haben Sie das mal übeberprüft und von Fällen gehört, die sich positiv darüber geäußert haben und effektiv davon profitieren? Ich musste bis jetzt leider vermehrt erfahren, dass er nicht selten zu schlechteren Arbeitsbedingungen geführt hat (unrealistische Zeitvorgaben, die nicht eingehalten werden können und wo Mehrarbeit/ Mehrstunden nicht bezahlt werden) oder schlechtere Rahmenbedingungen (wie unbezahlte Pausen). Hatten oder haben Sie das mit auf dem Schirm? Dass ein gesetzl. Mindestlohn pro Stunde alleine nicht ausreicht, sondern dass auch die Arbeitszeit notiert (nach Stunden bezahlt) werden muss. Es scheint mir da ein entscheidendes und schwerwiegendes Schlupfloch zu geben. Das Problem - unbezahlte Arbeitszeit - gab es ohne Mindestlohn bestimmt auch schon. Nur könnte es der Mindestlohn vllt. noch verschärft haben? Und was machen Sie dagegen bzw. können Sie dagegen unternehmen?

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Antwort von
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Sehr geehrte M. B.,

Ihre Nachricht vom 22. Mai hat mich erreicht. Diese und andere Beschwerden haben uns ebenfalls erreicht. Wir sind dabei, Druck zu entwickeln, damit dies besser kontrolliert wird. Ein Schritt genügt eben nicht, man muss dann die Lücken zur Umgehung des Schrittes so schnell wie möglich schließen. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Gregor Gysi

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