Frage an Gregor Gysi von Michaela B. bezüglich Gesundheit
Ich möchte Sie auf Missstände in Deutschland/ EU/ weltweit hinweisen! Zahlreiche v.a. junge Frauen (siehe Facebook Foren Dunbar/ Gastroparese/ Reflux/ Reizdarm/ Reizmagen oder Darm-Foren, einzelne Hilferufe in Foren/ auf Websites) sind von dem Krankheitsbild der Viszeroptose (Eingeweidesenkung) betroffen. Wegen der beschwerlichen Nahrungs- und selbst Flüssigkeitsaufnahme werden Sie als essgestört und/ oder psychosomat. krank hingestellt. Diese Senkungen waren vor 100 Jahren als Enteroptose/ Gastro-Coloptose oder Glenard's Disease bekannt. Die einzige Chance auf Besserung und verminderte Qual war oft eine OP, bei der die Eingeweide hochgehängt wurden - manchmal auch mehrere OPs. Heute läuft die Organsenkung unter dem Namen Viszeroptose und wird in Zusammenhang mit EDS (einer genet. Bindegewebsschwäche) oder äußeren Einflüssen, die das Bindegewebe schwächen und zerstören, gebracht (u.a. Antibiotika, Stechmücke im Verdacht – was es zu prüfen gilt). Die Mediziner (Gastroenterologen, Internisten, Radiologen, Chirurgen) verschließen Ihre Augen vor dem Krankheitsbild - obwohl immer mehr neue Literatur und Ansätze für radiolog. Diagnostik aufkommt. Stattdessen werden alle Organposition und -konstellationen immer als normal angesehen und alle Probleme und Symptome werden mit funktionellen Störungen beschrieben oder häufig nur mit angenommenen und nicht sicher überprüften Nervenschädigungen in Zusammenhang gebracht. Meine Organe haben sich alle bis unter den Bauchnabel abgesenkt und klüngeln im Becken aufeinander. Wir Betroffene können kaum noch sitzen oder stehen (wegen dem Druck im Becken sitzend und dem Zug auf den Bauch im Stehen). Wir rollen uns den ganzen Tag, sind gezwungen, Essen und Trinken durchzuquetschen, haben Schmerzen, div. Kompressionen, können nicht mehr schlafen, sind stark abgemagert mit Überlebensangst. Bitte helfen Sie eine Anlaufstelle zu finden, die sich damit auseinandersetzt und hilft, sowie Wissen zum Krankheitsbild zu etablieren und zu verbreiten!
Sehr geehrte Frau B.,
Ihre Nachricht vom 10. Mai hat mich erreicht. Vielleicht wäre es am sinnvollsten, wenn Sie einem Chefarzt Ihre Problematik schilderten, damit dieser bereit ist, die notwendige Operation zu veranlassen. Wenn dieser Weg für Sie nicht funktionieren sollte, schreibe ich gern den Bundesgesundheitsminister an, weiß aber nicht, ob Hilfe wirklich realisierbar ist.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Gysi