Frage an Gregor Gysi von Tim Y. bezüglich Finanzen
Hallo Herr Gysi,
wie sieht die Strategie der Linken für die -sofern sie kommt- nächste Finanzkrise aus? Letztes mal es die politische Linke ja leider verpasst, aus der Krise Kapital (Haha) zu schlagen.
Wie wollen sie verhindern, dass es zu einem weiteren Rechtsruck kommt?
Extra-Frage : Könnten Sie sich vorstellen ein Bündnis mit der Partei "Die Partei" einzugehen, wenn diese in den Bundestag einziehen sollte?
Danke im Voraus
Sehr geehrter Herr Y.,
Ihre Fragen haben mich inzwischen erreicht. Wenn es zu einer weiteren Finanzkrise kommen sollte, muss auf jeden Fall verhindert werden, dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler wieder dafür haften. Dafür wurden jetzt schon gewisse Rücklagen gebildet. Unabhängig davon riefen wir auch zu entsprechenden Demonstrationen und Kundgebungen auf, damit nicht wieder die Bürgerinnen und Bürger für die Banken haften, die sich in jeder Hinsicht verspekuliert haben.
Wir brauchten ein Gespräch mit Vertretern auch anderer Parteien, andere gesellschaftliche Einrichtungen, wie man das Interesse, die AfD zu wählen, wirksam abbauen kann. Unter anderem müssen so schnell und wirksam wie möglich Fluchtursachen überwunden werden. Außerdem brauchen wir endlich eine Gleichstellung von Ost und West und müssen auch andere soziale Probleme lösen, damit die sozialen Ängste abgebaut werden.
Den Vorsitzenden der Partei „Die Partei“ kenne ich. Wir mögen uns auch. Aber es ist sehr schwer, mit einer Satirepartei zu koalieren. Aber auf jeden Fall fiele uns einiges ein, was wir zusammen machten.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Gysi
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Ich habe nicht die geringste Absicht, insgesamt belgisches Recht zu übernehmen. Lohnobergrenzen dürfen schon nach dem Grundgesetz meines Erachtens niemals von unserer Regierung oder vom Bundestag festgesetzt werden.
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.
Mein abschließendes Resümee lautet, dass wir noch viel stärker um Pressefreiheit ringen müssen und darum, dass nicht jemand, der Kriegsverbrechen aufklärt, wegen der Aufklärung bestraft wird, sondern dass die Kriegsverbrecher verurteilt werden.
. Ich verstehe Ihre Argumentation. Allerdings musste eine rechtliche Unterscheidung zwischen Genussmitteln und anderen Lebensmitteln getroffen werden, damit es nicht dauernd zu Rechtsstreitigkeiten kommt, ob etwas ein Lebensmittel oder ein Genussmittel ist.