Frage an Gregor Gysi von Juergen R. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Gysi,
in vielen Aussagen von Politikern der SPD oder auch der Grünen und Linken ist immer wieder die Rede von einer Bürgerversicherung. Es wird so beschrieben, dass es eine Versicherung sein soll, in die alle Menschen die in unserem Land ein Einkommen erzielen, einen bestimmten Teil und vom Einkommen abhängigen Beitrag einbezahlen. Dies hört sich doch erstmal vernünftig an oder? Welche Gründe führen dann die Politiker an, die gegen eine solche " Bürgerversicherung sind. Das sind nach meinem Wissen hauptsächlich Politiker der Union und der FDP.
Können Sie mir helfen damit ich den Unterschied der einzelnen Argumente verstehe und mir ein Bild machen kann über das für und wider ?
Ich hoffe auf eine Nachricht von Ihnen und wünsche erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Mit freundlichen Grüßen
J. R.
Sehr geehrter Herr R.,
Ihre Nachricht vom 23. Dezember hat mich erreicht. Die Bürgerversicherung soll die bisherigen gesetzlichen Krankenkassen und die privaten Krankenkassen ersetzen. Es zielt darauf ab, eine gleiche Behandlung der Menschen nach Art ihrer Erkrankung und nicht nach Art ihrer Versicherung zu erwirken. Die genauen Argumente der Union und der FDP dagegen kenne ich nicht. Aber vor allem argumentieren sie damit, dass die Vielfalt der Kassen bleiben soll, dass die Kassen viele Arbeitskräfte hätten, etc. In Wirklichkeit geht es ihnen aber darum, die sozial ungleiche Behandlung aufrecht zu behalten.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Näheres dazu finden Sie hier:
In einem Gespräch von mir mit dem früheren israelischen Botschafter in Deutschland im letzten Jahr hat er bestätigt, dass der israelische Geheimdienst bei den Vorläufern und der Hamas selbst geholfen hat, weil sie dachten, die palästinensische Bewegung insgesamt zu schwächen
als Anlage übermittle ich Ihnen meine letzte Rede zum Nahostkonflikt. Danach dürfte Ihre Frage beantwortet sein.
auf dem Parteitag habe ich erklärt, dass ich in diesem Jahr darüber noch mit Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch beraten werde.