Frage an Gregor Gysi von Viola Buedo L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Gysi,
Sie schrieben hier, Sie hätten keine Erinnerung an die Fragen vom Januar (1).
Möglicherweise habe Sie die Links überlesen.
Diese lege ich nochmals vor.
Zu den Fragen des Herrn S. bezüglich des Begriffs "Wirtschaftsfaschismus" wollten Sie laut Ihrer Einlassung vom 25.01.11 nachdenken.
Sie gelangen zu diesen Fragen unter Nutzug von Link 2.
Zu den Fragen von Herrn M. ("Cyberfaschismus"/"Technototalitarismus", Social Engineering, Frage nach der Machbarkeit eines antitotalitären Konsens) gelangen Sie vermittels Link 3.
Es wäre nett, wenn Sie auf alle Fragen noch eingehen könnten, damit auch andere Ihre Position hierzu verstehen.
Mit freundlichem Gruß
Viola Buedo Leyva
1) http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_gregor_gysi-575-37621--f302371.html#q302371
2) http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_gregor_gysi-575-37621--f274930.html#q274930
3) http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_gregor_gysi-575-37621--f275321.html#q275321
Sehr geehrte Frau Leyva,
ich bin nicht bereit, den Begriff des "Wirtschaftsfaschismus" zu verwenden. Die Nazidiktatur und damit der Faschismus waren eine so einzigartige verbrecherische Struktur, dass man auch bei bestimmten Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen nicht zu diesem Begriff greifen sollte. Man kann die Wirtschaftsmechanismen auch anders und stark kritisieren.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Ich habe nicht die geringste Absicht, insgesamt belgisches Recht zu übernehmen. Lohnobergrenzen dürfen schon nach dem Grundgesetz meines Erachtens niemals von unserer Regierung oder vom Bundestag festgesetzt werden.
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.
Mein abschließendes Resümee lautet, dass wir noch viel stärker um Pressefreiheit ringen müssen und darum, dass nicht jemand, der Kriegsverbrechen aufklärt, wegen der Aufklärung bestraft wird, sondern dass die Kriegsverbrecher verurteilt werden.
. Ich verstehe Ihre Argumentation. Allerdings musste eine rechtliche Unterscheidung zwischen Genussmitteln und anderen Lebensmitteln getroffen werden, damit es nicht dauernd zu Rechtsstreitigkeiten kommt, ob etwas ein Lebensmittel oder ein Genussmittel ist.