Frage an Gregor Gysi von Georg S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Gysi,
meiner Meinug nach haben sie in der heutigen Sitzung des Bundestages den Nagel auf den Kopf getroffen! Der momentanen Bundesregierung ( sofern man diese überhaupt als solche bezeichnen kann) fällt wieder mal nichts besseres ein als uns Arbeitern noch mehr zu nehmen und dieses Geld den oberen Zehntausend in den Rachen zu schmeißen. Ich verfolge Ihre medialen Auftritte nun schon seit einigen Jahren und muß immer wieder feststellen das Sie der einzige sind der auch wirklich gewillt ist die Dinge beim Namen zu nennen. Ich bin seit kurzem Familienvater und daher werden Sie verstehen das ich mir wirklich Sorgen um die Zukunft dieses, inzwischen zur Bananenrepublik verkommenen Landes, mache und es nicht besser wäre, schon um der Zukunft meiner Kinder willen, auszuwandern.
Nun meine Frage an sie: Wie wollen sie dieser Klüngel- und Lobbyistenpolitik beikommen und was glauben sie kann der kleine Mann tun um mitzuhelfen diese nicht mehr hinnehmbaren Zustände zu ändern? Und ist dies überhaupt möglich?
Denn ich befürchte Michael Lerchenberg alias Bruder Barnabas hat recht wenn er sagt "Der Tag des Zorns wird kommen!"
Mit freundlichen Grüßen
Georg Schreiner , desillusionierter Bundesbürger
Sehr geehrter Herr Schreiner,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 17.3., über die ich mich gefreut habe.
Am meisten ändern wir, wenn wir uns selbst bewegen. Vielleicht können Sie sich irgendwie organisieren, sich engagieren, an Demos und anderen Veranstaltungen teilnehmen. Letztlich sollte man auch dafür kämpfen, dass die Leute sich ihre Wahl gründlicher überlegen, also bei Wahlen andere Signale setzen als das in der Vergangenheit der Fall war.
Meine Erfahrung ist, dass man die Gesellschaft dann verändert, wenn es einem vorher gelingt, den Zeitgeist zu verändern.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi