Frage an Gregor Gysi von Enzo A. bezüglich Wirtschaft
Guten Tag Hr. Dr. Gysi,
sie nennen sehr oft den hohen Betrag des Wertpapierhandels und dann die attraktiven Mehreinnahmen falls dies mit 1% besteuert würden.
Finden Sie nicht das angesichts der Tatsache das der Großteil dieses Volumens von Händlern mit sehr kurzen Haltezeiten wird, das Volumen quasi impludieren würde, und in Folge die Steuereinnahmen? Denn Händler mit kurzen Haltezeiten trifft die Steuer ja wesentlich mehr, da diese pro Transaktion und nicht pro Jahr zu entrichten währen.
Bitte nehmen Sie auch auf die höhe der Steuereinnahmen Stellung, nicht nur über die Wirkung des Händels mit kurzen Haltezeiten auf die Wirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Enzo Aduro
Sehr geehrter Herr Aduro,
ich habe lediglich betont, was 1 % Umsatzsteuer im vergangenen Jahr eingebracht hätte. Falls ein Gesetz verabschiedet wird, müsste es auch bestimmte Freibeträge und einen bestimmten Freihandel geben. Die Vorstellung, dass die Umsätze deutlich zurückgingen, wenn eine solche Steuer eingeführt würde, ist offenkundig falsch. In Großbritannien gingen die Umsätze auf jeden Fall nicht zurück als die Börsenumsatzsteuer eingeführt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi