Frage an Gregor Gysi von Michael S. bezüglich Soziale Sicherung
Sollte man bei der Einführung der Vermögenssteuer nicht einmal versuchen, stärker zwischen Privat- und Geschäftsvermögen zu unterscheiden? Meiner Meinung nach gehört das Geschäftsvermögen zu mindestens 80% der Belegschaft. Eigentum oder Vermögen kann nur dem gehören, der es erwirtschaftet hat und nicht einem Einzelnen, der er es sich auf Kosten der Belegschaft in die eigene Tasche steckt. Dasselbe gilt auch für Provisionen oder Boni. Wenn schon diese „übertarifliche Bezahlung“, dann anteilmäßig für alle in solch einer Firma.
Sehr geehrter Herr Schneider,
Ihre Nachricht vom 3. September hat mich erreicht.
Bei der Vermögenssteuer geht es uns nur um das Privatvermögen, nicht um das Betriebsvermögen. Außerdem fordern wir Schritt für Schritt eine Belegschaftsbeteiligung bei großen Unternehmen (ab 500 Beschäftigte). Nur Miteigentum der Belegschaft sichert deren Interessendurchsetzung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi