Frage an Gregor Gysi von Stefan E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Genosse Dr. Gregor Gysi!
Ich habe eine Frage bezüglich des Abstimmungsverhaltens der Linken zu der Bundespräsidentenwahl bei der Köhler wiedergewählt wurde.
Warum hat Die Linke nicht einstimmig hinter Gesine Schwan gestanden?
Ich bin der Meinung dass Gesine Schwan ein recht linken Geist hat und somit Die Linke auf deren Seite stehen müsste. Auch deshalb um die Wiederwahl Köhler hätte womoglich abwenden oder zumindest in den 2. Wahlgang bringen zu können. Kann es sein dass Die Linke, nachdem sie von der SPD desöfteren einen Korb erhalten hatte, Rache ausüben und mit somit der SPD "einen auswischen wollte"? Dass Die Linke sich in "Parteiqäulereien" einlässt und nicht in einem linken Lager aus SPD, Grünen, Linken (und womöglich abweichlern aus CDU und FDP) geschlossen für Schwan stimmt ist schade weil Die Linke somit nicht mehr hinter der Umsetzung ihrer Ideale steht sondern um Parteiopportunismus.
Mit Freundschaft und freundlichen Grüßen
Stefan Ernst
Lieber Genosse Stefan Ernst,
vielen Dank für die Nachricht vom 26. Mai.
Im 1. und 2. Wahlgang der Wahl eines Bundespräsidenten geht es um die absolute Mehrheit. Auch wenn alle, die Peter Sodann gewählt haben, Gesine Schwan gewählt hätten, wäre an der absoluten Mehrheit für Horst Köhler nichts zu ändern gewesen. Insofern war es richtig, dass wir uns erst neu entschieden hätten, wenn es im 3. Wahlgang um die relative Mehrheit gegangen wäre. Gerade so haben wir mit unseren Stimmen einen eigenständigen Kandidaten gewählt, weder Horst Köhler noch Gesine Schwan.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
In erster Linie geht es um Friedenspolitik, d.h. darum, die Regierung dazu zu bewegen, endlich für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine einzutreten und Druck auf Israel für eine Zwei-Staaten-Lösung zu machen.
Ich fürchte ebenfalls eine Verteuerung. Es könnte aber sein, dass die Verteuerung verschoben wird, um keiner Partei im Bundestagswahlkampf 2025 zu schaden.
Ich habe nicht die geringste Absicht, insgesamt belgisches Recht zu übernehmen. Lohnobergrenzen dürfen schon nach dem Grundgesetz meines Erachtens niemals von unserer Regierung oder vom Bundestag festgesetzt werden.
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.