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Gregor Gysi
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Frage von Susanne T. •

Frage an Gregor Gysi von Susanne T. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Gysi,

folgende Frage hätte ich an Sie, da man bis jetzt von allen Parteien, einschliesslich Bundesumweltamt, immer wieder die gleiche Antwort zum Thema Chemtrails von besorgten Bürgern erhält, dass diese Erscheinungen entweder nicht existieren oder es sich nur um ganz normale Kondensstreifen handeln würde, obwohl es unzählige Aufnahmen und Artikel darüber gibt, dass es sich hier um ein gefährliches Aluminium -Bariumgemisch handelt (Schwermetalle die beim Einatmen Asthma und Husten auslösen) bis hin zu grippeählichen Epidemien. Es vergeht kaum noch ein Tag, wo am Himmel über Sachsen-Anhalt keine Nebelschwaden zu sehen sind, die die Sonne zuziehen, obwohl vom Wetterdienst strahlendblauer Himmel angesagt wurde, einschliesslich im Schachbrettmuster angeordnete extrem breite Streifen, die sich nicht mehr auflösen und diese Suppe bilden. Können Sie mir dies bitte erklären?? Ich habe unzählige Aufnahmen gemacht. Bündnis 90/Die Grünen von Glashütte haben einen Artikel zum Thema verfasst (siehe unten), den ich, sowie Freunde und Bekannte mit grosser Bestürzung gelesen haben. Was wird Ihre Partei tun um im Superwahljahr dieses Thema öffentlich zu machen, damit die Zerstörung des Himmels und unserer Gesundheit aufhört, wenn dem so ist?? Die Aktivitäten haben seit letztem Jahr stark zugenommen!
Nie zuvor habe ich soetwas beobachtet!!

Danke
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Tennert

www.grüne-glashütten.de

Die Zerstörung des Himmels durch Chemtrails
"Es klingt wie eine unglaubliche Horror- Phantasie, und doch haben neueste Enthüllungen bestätigt: Im Rahmen eines US-Projektes sprühen Flugzeuge eine gefährliche Aluminium-Mischung in den Himmel, auch in Europa.........
Unabsehbare Schäden für Gesundheit und Umwelt usw....

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Sehr geehrte Frau Tennert,

vielen Dank für Ihre Nachricht, die ich zuständigkeitshalber an die Abgeordnete Eva Bulling-Schröter weitergeleitet habe.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi

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Sehr geehrte Frau Tennert,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage an Gregor Gysi, die ich als umweltpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE zuständigkeitshalber beantworten möchte.

Zu Ihrer Information möchten ich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von uns verweisen (siehe: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/121/1612178.pdf. Es geht um vermeintliche "Geisterwolken", und am Rande auch um so genannte "Chemtrails" am Himmel, zu denen wir in letzter Zeit einige Post bekommen haben.

Wir möchten darauf hinweisen, dass der in der Anfrage behandelte Abwurf von Chaff/Düppeln aus Militärflugzeugen nichts mit dem zu tun hat, was seit Jahren unter dem Begriff "Chemtrails" in diversen Internetforen und einigen Presseveröffentlichungen debattiert wird. Letzteres halten wir für kompletten Unsinn. Der Düppelabwurf zur Radartäuschung ist hingegen Realität.

Die vermeintlichen Chemtrails dagegen sollen angeblich geheime US-Versuche mit giftigen Chemikalien sein, die tonnenweise in die Atmosphäre gekippt werden, um mittels "Geoingeneering" das Erdklima zu stabilisieren. Nicht nur die LINKE hält dies für eine Verschwörungstheorie. Sowohl das Umweltbundesamt (siehe http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3574.pdf, als auch Greenpeace http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=3121) haben sich damit beschäftigt, und die Sache ins Reich der Legendenbildung verwiesen.

Letztlich bilden sich solche Streifen am Himmel auf natürliche Weise, wenn auch mit menschlichem Zutun: Sie sind z.B. gelegentlich im Umfeld des Flughafens Schönefeld in Berlin zu sehen. Das sind Kondensstreifen der startenden und landenden Flugzeuge, die sich bei bestimmten Wetterlagen besonders stark herausbilden und bei Windstille auch stundenlang halten.

Mit freundlichen Grüßen,
Eva Bulling-Schröter, MdB

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