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Gisela Piltz
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Frage von Michael K. •

Frage an Gisela Piltz von Michael K. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Piltz,

zunächst möchte ich mich Vorstellen. Mein Name ist Michael Krämer und ich bin Auszubildender zum Verwalttungsfachangestellten in der Bundesfinanzverwaltung.

Mich interessiert, wie Sie zu den Tarifforderungen des Deutschen Beamtenbundes und Ver.di stehen.
Insbesondere interessiert mich, wie Sie zu den Forderungen stehen, die die Gewerkschaften zu den Themen Ausbildungsentgelt und Übernahmerregelung macht.

Der Grund, warum ich gerade Sie frage, ist folgender.
Ich selbst bin seit gut einem Jahr Mitglied der FDP, weshalb mich die Meinung der Bundestagsabgeordneten der FDP besonders interessieren.
Ich hoffe, dass ich mit Ihnen, der Innenpolitischen Sprechenerin, den richtigen Ansprechpartner gefrunden habe.

Für Ihre Mühen bedanke ich mich im Vorraus und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen

M. Krämeer

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Krämer,

vielen Dank für Ihre Anfrage zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Es freut mich insbesondere, dass Sie als noch recht neues FDP-Mitglied sich für die Position der FDP-Bundestagsfraktion interessieren. Für detaillierte Fragen zum öffentlichen Dienst steht Ihnen in der Bundestagsfraktion Herr Dr. Max Stadler MdB zur Verfügung, der das Thema federführend betreut.

Die FDP erkennt den Beitrag des öffentlichen Dienstes zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte in der Vergangenheit ausdrücklich an. Wir gehen davon aus, dass dieser Umstand bei der Besoldungsrunde 2008 Berücksichtigung finden wird. Eine Einflussnahme der Politik auf konkrete Tarifverhandlungen halten wir jedoch vor dem Hintergrund der zu achtenden Tarifautonomie für verfehlt. Die Verhandlungen sind zunächst Sache der Tarifpartner im öffentlichen Dienst. Grundsätzlich ist allerdings anzumerken, dass sich die FDP für einen attraktiv, zumindest aber angemessen entlohnten öffentlichen Dienst, einsetzt, damit die Motivation der Beschäftigten erhalten bleibt und es auch in Zukunft gelingen wird, qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für eine Beschäftigung im öffentlichen Bereich zu gewinnen. Der Staat kann nicht auf die klugen Köpfe und die motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzichten.

Mit freundlichen Grüßen

Gisela Piltz MdB