Frage an Gesine Lötzsch von S. S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Was wird getan, um einer Verwahrlosung, rings um den Bahnhof Karlshorst entgegenzuwirken?
Wie wird der Bahnhof Karlshorst umgestaltet, saniert, eine wichtige Nahverbindungsstrecke?
Wie ich mich erinnern kann, ist geplant überhaupt keine Regionalzüge mehr in Karlshorst halten zu lassen.
Der Aufgang zu den Regionalzügen Richtung Bahnhof Zoo/ Spandau über die Treppe ist äußerst beschwerlich. Ich kann mich noch gut erinnern, daß dieser Bahnsteig ursprünglich für die russischen Streitkräfte gebaut wurde. Seit dem hat man nichts mehr verändert.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Familie Scholz,
vielen Dank für Ihre Mail. Da auch mich die Zukunft des Bahnhofs-Karlshorst interessiert, habe ich direkt den neuesten Stand der Dinge im Bezirksamt Lichtenberg erfragt. Im Stadtplanungsamt Lichtenberg erfuhr ich, dass der seit 2006 geplante Bau nun doch Ende 2008 beginnen soll. Die Verzögerung, so die Informationen der DB, kamen im Zuge des Umbaus am Ostkreuz zustande, da Karlshorst als Ausweichbahnhof eingeplant wurde. Die Baustelle Bahnhof-Karlshorst soll sich wohl über drei Jahre hinziehen. Die Frage, wie die DB plant, der Verwahrlosung der Fläche um den Bahnhof herum entgegen zu wirken, blieb leider unbeantwortet. Als Entschuldigung verwies man auf das Bauprojekt Treskowallee. Auf der Ausweitung der Brücke würde derzeit der Schwerpunkt liegen. Und auch Ihre letzte Frage möchte ich gern beantworten. Wie Sie bereits schon anführten, wird der Regionalbahnverkehr am Bahnhof-Karlshorst ganz aufgegeben und nach Köpenick verlegt. Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Baumaßnahmen sämtliche Aufgänge saniert bzw. umgelegt werden. Ich hoffe Ihnen mit diesen Informationen etwas weiter geholfen zu haben und möchte Sie abschließend noch daran erinnern, dass das Bauprojekt Bahnhof-Karlshorst der DB unterliegt und das Bezirksamt Lichtenberg wenig Einfluss nehmen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gesine Lötzsch, MdB
Weitere Fragen an Gesine Lötzsch
Künstler für den Frieden
JA.
Wir haben bereits folgende Frage an die Bundesregierung gerichtet und warten noch auf eine Antwort. "Geht die Bundesregierung davon aus, dass Russland ein NATO-Land in den nächsten Jahren angreifen wird, und worauf beruht diese Annahme?"
Die Linke begrüßte die Absicht der Koalition, den Klimaschutz im Immissionsschutzgesetz zu verankern. Sie wies jedoch darauf hin, dass die notwendigen finanziellen, personellen und fachlichen Ressourcen für die Umsetzung des Gesetzes nicht vorhanden sind, was eine Verabschiedung inakzeptabel macht.