Frage an Gesche Hand von Friedemann H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Gesche,
Eigentlich habe ich sehr einfache Frage. Wie würden Sie sich bei der Abstimmung von Gesetzesvorhaben verhalten? Würden Sie sich in erster Linie an Parteitagsbeschlüsse halten und damit die Fraktionsdisziplin wahren oder nach Ihrem Gewissen und/oder dem Willen Ihrer Wähler folgen, der durchaus nicht immer Ihrem Parteiprogramm folgt.
Mit freundlichen Grüßen
F. Hierse
Sehr geehrter Herr Hierse,
ich danke Ihnen für Ihre Frage und möchte eine einfache Antwort geben.
Nach dem Grundgesetz ist jeder und jede Abgeordnete seinem oder ihrem Gewissen verpflichtet. Ich sehe ich mich in erster Linie dem Grundgesetz verpflichtet und würde also bei allen Abstimmungen meinem Gewissen folgen.
Nichtsdestotrotz bin ich aber selbstverständlich nicht ohne Grund grüne Bundestagskandidatin. Ich vertrete grüne politische Forderungen, ob es um die Bürgerversicherung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Kindergrundsicherung geht.
Sollte ich in den Bundestag gewählt werden, will ich aber auch nach der Wahl ein offenes Ohr für die Anliegen der Braunschweigerinnen und Braunschweiger haben, denn ich halte es für ausgesprochen wichtig gerade als Politikerin den Draht zu den Menschen vor Ort zu halten.
Als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in Volkmarode, Schapen und Dibbesdorf praktiziere ich bereits seit zwei Jahren genau dies und die Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger prägen mein politisches Handeln enorm.
Mit freundlichen Grüßen
Gesche Hand
Weitere Fragen an Gesche Hand
(...) Allerdings ist es so, dass die Asse weder in direkten Zuständigkeitsbereich meiner kommunalpolitischen Akitivitäten, noch in den bundespolitischen Bereich fällt, so dass dieses wichtige Thema jetzt möglicherweise in meinen öffentlichen Stellungnahmen etwas ins Hintertreffen geraten ist. Sehr lange hat für den Kreisverband Braunschweig Frau Gabriele Heinen-Kljajic dieses Thema im Landtag und im Asse Untersuchungsausschuss kompetent vertreten, wo Atompolitik auch mehrheitlich behandelt wird. (...)
Sehr geehrter Herr Dombach,
(...) Die sog. Euro-Rettungspolitik geht in Teilen in eine falsche Richtung. Finanziell angeschlagene Staaten wie beispielsweise Griechenland müssen tatsächlich ihre Haushalte konsolidieren, aber sie dürfen auch nicht "kaputtgespart" werden. (...)