Frage an Gerhard Lein von Elke J. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Lein,
laut Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wird in der industriellen Tierhaltung das Tierschutzgesetz regelmäßig gebrochen, weil bei Hühnern, Puten (Schnabelspitzen), Schweinen (Schwänze, Eckzähne) und Rindern routinemäßig Amputationen durchgeführt werden, die eigentlich nur in Ausnahmefällen erlaubt wären. Was unternehmen Sie, damit solche Nutztierhaltungen nicht mehr genehmigt werden? Was unternehmen Sie, damit Betriebe, die solche illegalen Aktivitäten durchführen, geschlossen werden?
Mit freundlichen Grüßen
E. Jacobi
Sehr geehrte Frau Jacobi,
vielen Dank für ihre Anfrage.
Uns eint die Abscheu gegenüber Praktiken, wie sie von Ihnen geschildert werden.
Wir haben in Hamburg nach meiner Kenntnis keine Massentierhaltung, bei der solche Praktiken üblich sind; für mich als Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft ergibt sich hier also kein direkter Handlungsbedarf. Wenn Ihnen einzelne Fälle in unserem Stadtstaat bekannt sein sollten, dann bitte ich um Hinweise, denen ich gerne nachgehen will.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Lein, SPD-MdHB