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Frage von Michael v. •

Frage an Gerhard Botz von Michael v. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Dr. Botz,

in der Umgebung von Wickersdorf (Ihr Wahlbezirk) wurden im Juli 2007 unter fragwürdigen Umständen über 1200 Tiere (Geflügel, teilweise sogar bedrohter Rassen) durch den zuständigen Amtstierarzt und seine Einsatzkommandos im Zuge der Vogelgrippebekämpfung gekeult. Der zuständige Veterinär hat dabei ein Tötungspräparat (T61) herangezogen, das laut Fachinformation für Nutzgeflügel nicht vorgesehen ist und hat im Handling – unabhängig von der Nichtzulassung – das Mittel entgegen der Fachinformation eingesetzt. Außerdem wurden keine Seuchenmatten eingesetzt, keine Hygieneschleuse, keine Desinfektion der Fahrzeuge etc. Es wurde eigentlich fast alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. In der rechtlichen Aufklärung der Betroffen liegen ebenfalls Defizite vor. Ferner wurde der gesetzliche Spielraum der Beobachtung nicht herangezogen, um unnötiges Töten zu verhindern. Nach der Keulung hat sich herausgestellt, dass sie überflüssig war: Bei keinem der getöteten Tiere wurde der H5N1-Virus gefunden! Trotzdem keinerlei Bedauern oder gar Einsicht bei den verantwortlichen Behördenvertretern: Eine gezielte Nachfrage der Presse nach Aufklärung des fehlerhaften Vorgehens wird nicht beantwortet. Die betroffenen Züchter aus Ihrem Wahlkreis fühlen sich entrechtet und allein gelassen!
Können Sie Ihnen helfen und etwas unternehmen, damit sich solche Fälle nicht mehr wiederholen? Bitte erklären Sie sich nicht als MdB für unzuständig, sondern nutzen Sie im Interesse Ihrer Wähler Ihre persönliche Kontakte zur Kreispolitik! Was sagen Sie dazu, dass das Veterinäramt bzw. die Pressestelle Aufklärungsarbeit boykottiert?

Beste Grüße
Michael v. Lüttwitz

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