Portrait von Gerhard Bärsch
Gerhard Bärsch
AfD
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Frage von Steffi W. •

Welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht geeignet Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen? Wo sind diese am wirksamsten und was tun Sie im Rahmen Ihrer politischen Arbeit?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrte Frau. W.

zunächst vielen Dank für Ihre Frage.

Grundsätzlich sind sexueller Kindesmissbrauch, Kinderpornografie, Kinderprostitution und Kinderhandel entschieden zu verfolgen. Die Opfer leiden oft ihr Leben lang aufgrund dieser schrecklichen Taten. Verurteilte Sexualstraftäter, die eine nicht kalkulierbare Gefahr darstellen, sind über eine Haftstrafe hinaus, konsequent in Sicherungsverwahrung zu nehmen.

Darüber hinaus ist der hessische Sexualerziehungsplan von 2016 mit sofortiger Wirkung außer Kraft zu setzen, da hierdurch - nach Auffassung der AfD - die sexuelle Selbstbestimmung der Kinder beeinträchtigt wird. Kinder entscheiden bereits im Kindergartenalter instinktiv, was ihnen guttut und wie sie mit ihrem Körper umgehen. Als AfD sind wir der Überzeugung, dass der Sexualerziehungsplan die Frühsexualisierung der Kinder befördert. Diese Frühsexualisierung leistet aus unserer Sicht der Verharmlosung sexueller Übergriffe Dritter Vorschub und erschwert die eigene Abgrenzung des Kindes.

Zudem sind Eltern im Rahmen von Elternabenden und zusätzlichen Aufklärungsveranstaltungen inklusive Informationsmaterialien zu sensibilisieren, um innerhalb der Familie und ihrem erweiterten sozialen Umfeld Verhaltensveränderungen oder sexuellen Missbrauch wahrzunehmen.

Des Weiteren ist der verantwortungsvolle Umgang mit dem Internet und sozialen Netzwerken bei Kindern und Jugendlichen durchgängig (Schulen/Jugendzentren/und weitere) zu thematisieren und zu trainieren. Neben Cyber-Grooming als ständiger Gefahr in Onlineportalen, kommt es vermehrt dazu, dass Kinder sich selbst dabei filmen, wie sie sexuelle Handlungen an sich vornehmen. Dieser Entwicklung muss durch intensive Aufklärungsarbeit entgegengewirkt werden. Hier nimmt die Polizei im Rahmen der Präventionsarbeit eine wichtige Rolle ein. Allerdings müssten hier die hessenweiten Initiativen gebündelt werden und flächendeckend zum Tragen kommen.

Die Alternative für Deutschland ist bislang nicht in Regierungsverantwortung, daher können wir bei diesem Thema lediglich Missstände benennen, Lösungen anbieten und entsprechende Vorhaben unterstützen. Seien Sie versichert, dass der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt zu den obersten Prämissen unserer politischen Arbeit zählt. Kinderschutz ist unverhandelbar.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Gerhard Bärsch

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