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Gerhard Bärsch
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Frage von Felix N. •

Wie steht die AFD zum thema Behinderung und deren umgang im bezug auf Arbeitseinrichtungen (behindertenwerkstätten)`?

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Sehr geehrter Herr N.,

herzlichen Dank für Ihre Frage.

Die AfD setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung am regulären Berufsleben teilhaben können und so eine bessere Chance auf ein weitgehend selbstbestimmtes Leben erhalten. Leider müssen wir konstatieren, dass die Zahl der arbeitslosen (schwer-)behinderten Menschen immer noch viel zu hoch ist.

Behindertenwerkstätten leisten hier einen enorm wichtigen Beitrag, vielen Betroffenen den Weg in die Arbeitswelt durch adäquate Förderung und Unterstützung zu ermöglichen. Daher verdienen sie jede Unterstützung.

Doch wir sehen auch die Arbeitgeber in der Pflicht. Menschen mit Behinderung bringen selbstverständlich ebenfalls große Potentiale mit. Leider ist die Bereitschaft, diese Menschen einzustellen noch immer zu gering ausgeprägt. 

Hier sehen wir ein erhebliches Potenzial, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert werden. So müssten nicht nur die Ausgleichszahlungen für Betriebe ohne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung unserer Meinung nach höher ausfallen, sondern außerdem müsste seitens des Staates, für jede mit einer behinderten Person besetzten Stelle, eine jährliche Bonuszahlung an die Unternehmen geleistet werden. Die AfD-Fraktion hat bereits im März 2023 dem Bundestag einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt (https://dserver.bundestag.de/btd/20/059/2005999.pdf). Leider haben alle anderen Fraktionen diesen Antrag abgelehnt.

Außerdem forderte die AfD bereits 2022 einen "Schutzschirm für Menschen mit Behinderung"(https://dserver.bundestag.de/btd/20/035/2003534.pdf), um die Folgen der Energiekrise für Menschen mit Behinderung und sozialen Einrichtungen abzufedern.

In meinem persönlichen Umfeld, habe ich auch (schwer)-behinderte Familienmitglieder. Meine Großmutter war beispielsweise als kleines Kind bereits an Kinderlähmung erkrankt und ihr gesamtes Leben körperlich stark eingeschränkt. Dennoch ist es ihr mit den richtigen Hilfsmitteln gelungen, ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Menschen mit Behinderung sind vollwertige und wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft und verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung im schulischen wie im beruflichen Umfeld.

 

Mit besten Grüßen,

Ihr Gerhard Bärsch

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