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Gerald Häfner
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Frage von Joachim H. •

Frage an Gerald Häfner von Joachim H. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Europaabgeordneter Häfner,

wie Sie sicherlich wissen, hat das ungarische Parlament einstimmig die Vertreibungsverbrechen, begangen an den Ungarndeutschen, verurteilt und die eigene Schuld eingestanden. Zur Erinnerung haben sie sogar einen Gedenktag beschlossen.

http://www.bund-der-vertriebenen.de/presse/index.php3?id=1322

Begrüßen Sie diese Haltung der Ungarn?

Gleichzeitig verlangen aber die Ungarn von den Tschechen und Slowaken, daß die sich auch nicht mehr aus der Verantwortung der Geschichte stehlen und die Verbrechen, begangen an den Ungarn und sanktioniert durch die Benesch-Dekrete, endlich anerkennen. Dazu gibt es diese Initiative ungarischer Europaabgeordneter.

http://bohumildolezal.lidovky.cz/de/de0136.html

Zitat daraus: Hinter die Eingabe stellten sich die ungarischen Europaabgeordneten, und zwar nicht nur Zoltán Bagó, Ágnes Hankiss (beide FIDESZ) und Krisztina Morvai (rechtsradikale Partei Jobbik), sondern auch der Sozialist Csaba Tabajdi. Den ungarischen Standpunkt unterstützten die deutschen Europaabgeordneten Peter Jahr (CDU) und Gerald Häfner (die Grünen) sowie die lettische EP-Mandatsträgerin Tatjana Ždanoka (Grüne). Als Bayer bin ich verwundert, statt einen CSU Abgeordneten als Unterstützer (die sich gern als Vertreter der Sudetendeutschen geben), hier einen Grünen zu finden. Ihre Motive würden mich interessieren.

Dazu noch die ergänzende Frage:
Kann dieses Verhalten der Ungarn auch ein Vorbild für die Tschechen und Polen sein, bezugnehmend auf die Vertreibungsverbrechen, die diese nach 1945 an den Ost- und Sudetendeutschen begangen haben?

Mit freundlichen Güßen
Joachim Hahn

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Antwort ausstehend von Gerald Häfner
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