Frage an Georg Winter von Rudolf K. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Abgeordneter Winter,
wie bekannt hinkt die Bildungspolitik in Bayern gegenüber den anderen Bundesländern stark hinterher. Das beste und jüngste Beispiel zeigt dies. In Lauingen gibt es jetzt eine IT Berufsfachschule befristet auf 4 Jahre , den Wirtschaftsverbänden ist dies sowieso ein Dorn im Auge da die Schule in eine andere Region gehört. Die BFS Lauingen hat einen starken Schönheitsfehler, in den Nachbarländern wird mit dem Besuch der IT BFS die Hochschulreife (FH) erreicht. Ein zusätzlicher halbjahres Unterricht Samstags genügt dazu. Warum ist dies in Lauingen nicht möglich.????
Kein Wunder dass die meisten Jugendlichen wie bekannt nach Baden Württemberg zur Schule gehen. Ihnen dürfte es auch nicht entgangen sein dass die meisten Betriebe bei Ausschreibungen Azubi gesucht,der größte Teil mit dem Text inseriert FH Reife erwünscht. Selbst in Bayern gibt es private BFS dort wird mit einer Prüfungsgebühr von 105 Euro die FH-Reife erreicht. Es ist also schon erstaunlich dass dies an der öffentlichen Schule nicht möglich ist.
Ich bin 40 Jahre in der Ausbildung und an Berufsschulen tätig es hat sich noch nicht viel zum wohle unserer Jugend geändert. Der Wahlslogan " Für ein starkes Bayern - Beste Bildung beste Chancen" mit unserem Landesvater ist wohl nur Makulatur. Ich erwarte eine positive Beantwortung Vielen Dank
Sehr geehrter Herr Kalig,
vielen Dank für ihre Nachricht.
Die baden-württembergische Variante finde ich gut. Wir, die direkt an der Grenze leben, haben damit mehrere Möglichkeiten. Mein Credo in München war und wird auch im Falle einer Wiederwahl sein, beide Bundesländer besser zu koordinieren. Mein Ziel ist, dass Bayern und Baden-Württemberg mit ca. 20 Mio. Einwohnern, durch inhaltliche Standarts in der Bildungspolitik in Deutschland eine Vorreiterrolle übernehmen. Für regionale Fragen steht Ihnen sicherlich auch Herr Staatsminister a.D. Alfred Sauter zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Georg Winter