Portrait von Georg Tschammer-Osten
Georg Tschammer-Osten
Einzelbewerbung
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Georg Tschammer-Osten zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Ulrich S. •

Frage an Georg Tschammer-Osten von Ulrich S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Tschammer - Osten,

wie wollen Sie auf längere Zeit sicher stellen, dass es ausreichend Mietwohnungen in Köpenick gibt? Auch hier ist es nicht mehr so toll mit dem Angebot.

danke für Ihre Antwort,
U. S.

Portrait von Georg Tschammer-Osten
Antwort von
Einzelbewerbung

Lieber Bruder,

danke fuer deine essentiell wichtige Frage!

Bei den Anbietern von Wohnraum sowie leider auch den Kaeufern von Wohnungen wirkt sich leider die Konzentration des Vermögens, welches eine attraktive Rendite sucht, besonders unpassend fuer die Mehrheit der geringvermoegenden Wohnungssucher aus.

Da ich ein Verfechter einer streng regulierten Marktwirtschaft bin, lehne ich jegliche Art von sozialistischen Loesumgen ab wie zum den Staat als Wohnungsbauer.

Ganz wesentlich fuer die hohen Mieten sind die Kosten der Immobilie. Daher plaediere ich dafuer auf Bundesebene idiotischen Bauvorschriften aus Bruessel zu widersprechen. Zudem plaediere fuer eine sofortige RolleRueckwaerts bei der sog. Energiewende (ausgenommen Atomkraftwerk!). Die regenerative Energien sind nun stark genug. Foerderung hier sofort auf 0. Die verschiedenen Energietraeger muessen wieder auf einem freien Markt konkurrieren.

Ganz wesentlich ist nun meine folgende Regulierungsinnovation fuer die maximale Miethoehe einer Wohnung: Ich moechte dazu die in der Steuererklaerung (Anlage V) angesetzten Abschreibung pro Wohnung als Kaltmietobergrenze festlegen. Ohne Beruecksichtigung der Kosten fuer den Bodenwert, der sich in der Regel nicht abnutzt.

In meiner Wirtschaft soll es keine leistungsloses Einkommen auf totes Kapital wie z.B. Geld geben (Strenges Zinsverbot fuer anorganisches Kapital). Nur fuer lebendiges, also von sich aus Nachwuchs produzierendes Kapital (wie z.B. Vieh, das Junge gebaehrt) sind Zinsen (=leistungsloses Einkommen fuer den Eigentümer) erlaubt.

Immobilien sind zweifellos nicht lebendig. Also muss das Einkommen als Ueberschuss ueber die Kosten erwirtschaftet werden. Da bei einer Mietpreisobergrenze bei den steuerlichen Abschreibungen die moeglichen Vermietrenditen stark zurückgehen, werde viele Immobilienfirmem wie Privatinvestoren sich aus dem Markt zurückziehen, so dass die Preise purzeln und Wohnungen fuer Otto Normalverbraucher wieder bezahlbar werden.

Mit Köpenicker Gruss
Papa Georg