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Frage von Heiko H. •

Für welches Renteneintrittsalter werden Sie sich, im Falle Ihrer Wahl, stark machen, und wie stehen Sie zur vorzeitigen Rente für besonders langjährig Versicherte?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr H.

vielen Dank für Ihre Frage zum Renteneintrittsalter und zur vorzeitigen Rente für besonders langjährig Versicherte.

Als SPD Thüringen setzen wir uns klar für eine Rente ein, mit dir soziale Sicherheit und Gerechtigkeit für alle Generationen schaffen.

Eine Erhöhung des Renteneintrittsalter lehnen eindeutig ab! Wir stehen auch klar gegen alle Forderungen nach einer längeren Lebensarbeitszeit. Denn es ist uns wichtig, dass Menschen nach einem langen Arbeitsleben die Möglichkeit haben, in den wohlverdienten Ruhestand zu treten, ohne zusätzliche Belastungen fürchten zu müssen. Wir stehen ohne Wenn und Aber zur Rente mit 67, zur bisherigen Rente für langjährige Versicherte. Außerdem wollen wir das Rentensicherungsniveau langfristig wieder auf 53% anheben.

Auf Landesebene ist es uns wichtig, uns für die Anliegen der älteren Menschen aktiv einzusetzen und ihre Lebensleistung zu wertschätzen. Wir wollen ein Weihnachtsgeld aus Landesmitteln für Grundrentnerinnen und Grundrentner in Höhe von 500 Euro einführen. Schluss mit der roten Laterne bei Renten! Im Alter muss die Rente zum Leben reichen. Statt Arbeiten ohne Ende legen wir das erste konstruktive Konzept vor, um die Thüringer Rentnerinnen und Rentner besser zu stellen. Wir sind die Lobby für gute und stabile Renten. 

In Bezug auf das Renteneintrittsalter verfolgen wir als SPD bundesweit die Linie, dass keine weiteren Erhöhungen erfolgen sollen. Dies spiegelt sich auch in unserer Ablehnung von Forderungen nach einer längeren Lebensarbeitszeit wider. Es ist uns wichtig, dass Menschen nach einem langen Arbeitsleben die Möglichkeit haben, in den wohlverdienten Ruhestand zu treten, ohne zusätzliche Belastungen fürchten zu müssen. Wir stehen zur Rente mit 67 und wollen das Rentensicherungsniveau langfristig wieder auf 53% anheben.

Besonders langjährig Versicherte haben hart gearbeitet und sollten die Möglichkeit haben, ohne finanzielle Einbußen früher in den Ruhestand zu gehen. Deshalb unterstützen wir das Modell der sogenannten "Rente mit 63", das auf Bundesebene erfolgreich eingeführt wurde. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Regelung nicht nur beibehalten, sondern weiter gestärkt wird, um den Bedürfnissen derer gerecht zu werden, die jahrzehntelang in das System eingezahlt haben.

Auf Landesebene streben wir an, die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen zu stärken und dafür zu sorgen, dass sie auch im Ruhestand gut versorgt sind. Dies umfasst unter anderem die Förderung altersgerechter Wohnformen und die Unterstützung in der Pflege.

Also: Keine Anhebung des Renteneintrittsalters, ein klares Bekenntnis zur Rente für besonders langjährige Versicherte und ein Weihnachtsgeld für kleine Renten - das ist unsere Politik für eine faire Alterssicherung!

Mit freundlichen Grüßen 

Georg Maier