Frage an Gabriele Groneberg von Matthias G. S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Groneberg,
in einem offenen Brief an Herrn Dr. Schlarmann schreiben Sie am 9.4.09:
(Zitat): "Es sollte der Betriebswirtschaft überlassen sein, dass sich die effizientesten Unternehmen am Markt durchsetzen. Voraussetzung dafür ist, dass gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Unternehmen bestehen. Das gilt sowohl für den Wettbewerb zwischen Einzelpraxen, Gemeinschaftspraxen und medizinischen Versorgungszentren als auch für den Wettbewerb zwischen ambulanten Einrichtungen und Krankenhäusern." (Zitatende)
Zuvor: Ich gebe Ihnen hier vollkommen Recht. Der Markt war schon immer das effizienteste System, begrenzte Ressourcen zu bewirtschaften.
Aber nun die Frage:
Warum gibt es für Krankenhäuser eine duale Finanzierung, für Arztpraxen nicht?
Für Mitleser zur Erläuterung: Duale Finanzierung bedeutet grob vereinfacht, aber in der Näherung ausreichend korrekt, dass einerseits aus Steuergeldern das Bundesland Investitionen für die Krankenhäuser bezahlt und andererseits die Kassen die laufenden Kosten der Krankenhäuser übernehmen, wohingegen die Ärzte, egal ob in Einzel oder großen Gemeinschaftspraxen alle Investitionen und laufenden Kosten alleine aus ihrem Einnahmen der Kassen bestreiten müssen und keine Steuergelder erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Schreiber
Sehr geehrter Herr Schreiber,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Sie können sich sicher vorstellen, dass es unmöglich für mich ist, Anschreiben aus ganz Deutschland ausführlich zu beantworten. Deshalb konzentriere ich mich auf die Briefe, die sich auf meinem Fachbereich beziehen oder die ich aus meinem Wahlkreis erhalte.
Ich möchte Sie daher bitten, sich an den zuständigen Fachpolitiker oder an den Abgeordneten Ihres Wahlkreises zu wenden. Ich bitte Sie dafür um Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Groneberg