Frage an Gabriele Groneberg von Claus S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Groneberg,
ich verfolge nicht nur in der Print-Presse die veröffentlichte Berichterstattung über Ihre Genossen und die SPD und - ich wundere mich.
Hier kommt meine Frage. Wie stehen Sie zur Rolle Rückwärts Ihres Parteivorsitzenden im Streit mit seinem VorVorGänger Müntefering?
Was sagen Sie zu den die interessierte Öffentlichkeit verballhornenden Erklärungen von Hubertus Heil?
Halten die Parteioberen uns Wähler für derart manipulierbar?
Im Gegensatz zu vielen Ihrer Genossen vergessen wir nicht so schnell und können uns erinnern!!!
Wir erinnern uns an Becks Aussagen ebenso wie an Hubertus Heils Erklärungen in Pressekonferenzen, die wenige Stunden/Tage/ Monate alt sind. Und wir wundern uns !!!!
Mich interessiert Ihr Standpunkt zum aktuellen Richtungsstreit in der SPD zur Agenda 2010.
Gilt vielleicht bei Ihren Genossen inzwischen das bekannte Adenauerwort, "Was interesseirt mich mein Geschwätz von gestern?"
Ihren Exparteichef Oskar Lafontaine und dessen Neugenossen werden Ihre Genossen mit Ihrer "Sowohl als auch Politik" jedenfalls nicht klein kriegen, sondern eher stärken, oder?
MfG
claus schlaack, parteilos
Sehr geehrter Herr Schlaack,
mit etlichen Kolleginnen und Kollegen haben wir bereits bei den Beschlüssen zur Agenda 2010 eingefordert, dass es Abstufungen in Bezug auf das Arbeitslosengeld geben sollte und konnten uns nicht mehrheitlich in der Fraktion durchsetzen.
Ich halte es nach wie vor für notwendig hier Abstufungen vorzunehmen - dies sollte auch für den Einstieg in die Rente für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit entsprechenden Jahren der Einzahlung gelten.
Insoweit begrüße ich den Vorstoß von Kurt Beck und erwarte von ihm und Franz Müntefering, dass sie sich auf eine Lösung verständigen.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Groneberg
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