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Gabriele Fograscher
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Frage von Christoph B. •

Frage an Gabriele Fograscher von Christoph B. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrte Frau Fograscher,

wie stehen Sie als Abgeordnete aus Bayern mit den meißten Solaranlagen innerhalb Deutschlands zu der Frage:

Wieso zeigt die Bundeswehr vermittels Dieselgeneraoren auf wie man schnell und zuverlaessig eine abhaengige (Dieselnachschub) und klimaschaedliche (Russ und CO2-Ausstoß) Stromversorgung aufbaut?

Warum ist die Bundeswehr nicht in der Lage mit einschlägigen Instituten ( z.B. ISET, Kassel) zusammen entsprechende PV-Inselanlagen in einem der sonnigsten Länder der Welt aufzubauen?

Waeren diese Lösung nicht letztendlich billiger, da der Nachschub über die Sonne tagtäglich kommt?

MfG
Christoph Baare

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Baare,

über die Internetseite www.abgeordnetenwatch.de habe ich Ihre Anfrage bezüglich der dezentralen Energieversorgung (Strom) erhalten.

Sie fragen mich in Ihrem Schreiben, warum die Bundeswehr bei Ihren Auslandseinsätzen – insbesondere in sonnenreichen Ländern keine Solar-Inselanlagen einsetzt.

Hierfür gibt es zwei Gründe:

- die zurzeit von der Bundeswehr verwendeten Dieselaggregate entsprechen dem Nato-Standard. Das heißt, die Aggregate sich universell von den Mitgliedsstaaten austausch- und anschließbar.

- Dieselaggregate sind noch immer schneller auf- abbaubar als Solaranlagen. Dies ist ganz entscheidend bei Einsätzen der Bundeswehr.

Selbstverständlich gebe ich Ihnen Recht, dass es im Sinne der Umweltfreundlichkeit wünschenswert wäre, wenn Solaranlagen bei der Bundeswehr zum Einsatz kämen.

Da die Forschung und Entwicklung bei der Gewinnung regenerativer Energie aber starke Fortschritte macht, ist vermutlich in naher Zukunft mit dem Einsatz solcher Anlagen, zumindest in Teilbereichen, zu rechnen.

Auch ich würde diese Entwicklung begrüßen.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Fograscher, MdB