Frage an Gabriela Schimmer-Göresz von Otto W. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Schimmer-Göresz, in der Politik wird viel von Werten gesprochen und geschrieben. Einer der wichtigstn Werte in unserer Gesellschaft ist das Leben, und doch fehlt in der Themenliste dieser Webseite das Thema Lebensschutz. Auch die CSU hat eine Kampagne zugunsten Ungeborener nicht hingekriegt. Mein Wahlverhalten mache ich von Ihrer Antwort auf folgende Frage abhängig: Sind Sie der Meinung, menschliches Leben und Menschenwürde beginnen mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle?
Mit freundlichem Gruß
Otto Wilhelm
Sehr geehrter Herr Wilhelm,
Ihre Frage kann ich mit einem „Ja“ beantworten.
Die Würde des Menschen ist von Anfang an unantastbar. Von Anfang an darf menschliches Leben nicht zum Material für die Forschung herabgestuft werden. Es dürfen keine Patente und damit Vermarktungsmöglichkeiten für das Leben in all seinen Erscheinungsformen erteilt werden.
Wir müssen Abtreibungen verhindern durch Ermutigung und Unterstützung für alle schwangeren Frauen. Die Politik muss alles tun, damit Schwangerschaftskonflikte besser gelöst werden und der Mut zum Kind gestärkt wird, auch der Mut, ein Kind mit Behinderung anzunehmen. Kinderfeindliche Strukturen sind überall abzubauen, die Beratung und Begleitung der Eltern ist zu verbessern und die materielle Sicherheit muss durch ein Erziehungsgehalt von mindestens 1.000 Euro pro Monat bis zum vollendeten 3. Lebensjahr des Kindes gewährleistet sein.
Zum unteilbaren Lebensschutz gehört für mich aber auch der Schutz der Geborenen. Deshalb lehne ich die Fortsetzung des unkalkulierbaren Atomrisikos ebenso ab, wie den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Gesundheitsvorsorge hat für mich oberste Priorität auch beim Thema Mobilfunk. Die Risiken der Atomkraft, der Gentechnik und der Mobilfunkstrahlung sind nicht versicherbar. Der unverantwortliche „Großversuch an der Menschheit“ ist daher schnellstens zu beenden.
Zum Lebensschutz gehört für mich eine nachhaltige Klimapolitik ebenso wie eine gerechte Sozial- und Friedenspolitik = ödp.Bündnis für Familien.
Ich darf Sie herzlich bitten, neben dem Schutz der Ungeborenen diesen Aspekt nicht unbedacht zu lassen. Vertiefen können Sie sich unter http://www.besser-waehlen-bayern.de/
Mit freundlichen Grüßen
Gabriela Schimmer-Göresz