Frage an Fritz Felgentreu von Kenny Stuart D. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr D.,

vielen Dank für Ihre Anfrage! Ich gebe Ihnen recht: Der Schienenersatzverkehr auf der U-Bahnlinie 7 ist für alle in Neukölln, die regelmäßig in den Süden des Bezirks fahren oder von dort zur Arbeit in die Innenstadt pendeln, sehr lästig. Auch ich bin oft auf dieser Strecke unterwegs, um zu meinem Bürgerbüro in der Gropiusstadt zu kommen. Wir alle müssen zwei Wochen lang für jede Tour mehr Zeit einplanen. Währenddessen werden die Tunneldecken und -wände saniert. Dass dies nicht bei laufendem Betrieb stattfinden kann, finde ich nachvollziehbar.
Der Weg von der U-Bahn zur Bushaltestelle und zurück ist meinem Eindruck nach sehr gut gekennzeichnet durch Schilder an den Wänden und Markierungen auf dem Fußweg. Dass der Umstieg am U-Bahnhof Grenzallee nicht barrierefrei ist, ist in der Tat ungünstig. Für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte schlägt die BVG deshalb vor, ab dem S-Bahnhof Neukölln auf den Bus 171 auszuweichen.

In der letzten Zeit erreichen mich immer wieder Bürgeranfragen zu den Bauarbeiten und Sperrungen auf der Linie U7. Ich stehe deshalb mit der BVG bereits regelmäßig in Kontakt, um Informationen zu den Vorhaben zu bekommen und mich im Sinne der Neuköllnerinnen und Neuköllner für einen möglichst reibungslosen Ablauf einzusetzen. So konnte ich beispielweise verhindern, dass der Bahnhof Parchimer Allee während des Fahrstuhleinbaus für mehrere Monate vollständig gesperrt wurde. Dennoch ist klar, dass die nötigen Sanierungsarbeiten immer wieder zu Einschränkungen für uns Fahrgäste führen werden. Aber wir alle sind ja auch daran interessiert, dass unsere Heimat-U-Bahnlinie in einem guten und immer gut funktionierenden Zustand ist. Da werden Sie mir sicherlich zustimmen, oder?

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Fritz Felgentreu