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Fritz Felgentreu
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Frage von Johannes M. •

Frage an Fritz Felgentreu von Johannes M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Am 9. November 2018 ist Deutschland 100 Jahre Republik, eigentlich ein guter Anlass ein zentrales Denkmal für die Revolution von 1848 zu errichten, wird es so ein Denkmal geben?

Portrait von Fritz Felgentreu
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Anregung. In der Tat: Ein Denkmal oder Ort des Gedenkens für den 18. März 1848 als Zeichen für Freiheit und Demokratie ist der SPD sehr wichtig. Deshalb ist es ein gutes Zeichen, dass es in Berlin als Gedenk- und Ausstellungsort den Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain gibt sowie den Platz des 18. März am Brandenburger Tor.

Außerdem soll auch das Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schloßplatznicht nur an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedererlangung der deutschen Einheit erinnern, sondern auch in die deutsche Freiheits- und Einheitsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ( http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/112/1611200.pdf ). Insofern ist das Denkmal ebenfalls in die Revolutionsgeschichte der Deutschen eingebettet.

Wir setzen uns in der SPD für die erinnerungspolitische Ausweitung der durch den Bund geförderten Erinnerungsarbeit ein. Dazu zählt auch die Erinnerung an die Märzrevolution 1848 als ein wichtiger Teil der deutschen Demokratiegeschichte. Wir wollen dafür die Gedenkstättenkonzeption des Bundes so überarbeiten, dass sie auch die herausragenden Orte der Demokratiegeschichte Deutschlands berücksichtigt und den Umgang mit bestehenden und künftigen nationalen Denkmälern beschreibt.

Ich bin außerdem der Auffassung, dass Ereignisse mit bundesstaatlicher Bedeutung wie der 100. Jahrestag der Weimarer Republik künftig stärker als bisher von der Bundesebene getragen werden müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Fritz Felgentreu

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SPD

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Anregung. In der Tat: Ein Denkmal oder Ort des Gedenkens für den 18. März 1848 als Zeichen für Freiheit und Demokratie ist der SPD sehr wichtig. Deshalb ist es ein gutes Zeichen, dass es in Berlin als Gedenk- und Ausstellungsort den Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain gibt sowie den Platz des 18. März am Brandenburger Tor.

Außerdem soll auch das Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schloßplatz nicht nur an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedererlangung der deutschen Einheit erinnern, sondern auch in die deutsche Freiheits- und Einheitsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/112/1611200.pdf). Insofern ist das Denkmal ebenfalls in die Revolutionsgeschichte der Deutschen eingebettet.

Wir setzen uns in der SPD für die erinnerungspolitische Ausweitung der durch den Bund geförderten Erinnerungsarbeit ein. Dazu zählt auch die Erinnerung an die Märzrevolution 1848 als ein wichtiger Teil der deutschen Demokratiegeschichte. Wir wollen dafür die Gedenkstättenkonzeption des Bundes so überarbeiten, dass sie auch die herausragenden Orte der Demokratiegeschichte Deutschlands berücksichtigt und den Umgang mit bestehenden und künftigen nationalen Denkmälern beschreibt.

Ich bin außerdem der Auffassung, dass Ereignisse mit bundesstaatlicher Bedeutung wie der 100. Jahrestag der Weimarer Republik künftig stärker als bisher von der Bundesebene getragen werden müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Fritz Felgentreu