Frage an Friedrich Hofmann von Julian W. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Eine brennende Frage! Die MLPD arbeitet aktiv in vielen kämpferischen Bewegungen mit, wie Fridays for Future, im Kampf gegen reaktionäre Polizeigesetze, in der Friedensbewegung usw. Sie vertritt dabei einen antikapitalistischen Standpunkt. Die Vorwürfe des angeblichen Antisemitismus gegen die MLPD sind Bestandteil einer Kampagne um diese revolutionäre, antikapitalistische Richtung auszugrenzen und damit die Bewegungen zu zähmen. Der Vorwurf ist frei erfunden. Die MLPD hat immer Antisemitismus bekämpft. Antisemitismus ist Rassismus. Niemand wird einen Beleg für diesen angeblichen Antisemitismus finden, es ist reine Diffamierung. Allerdings gibt es auch einen Rassismus der israelischen Regierung und den muss jeder fortschrittliche Mensch genauso verurteilen. Unzählige UN-Resolutionen haben die Besetzung palästinensischer Gebiete durch Israel verurteilt. Die MLPD ist uneingeschränkt solidarisch mit allen berechtigten Befreiungskämpfen, und natürlich auch mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes. Allerdings geht der Vorwurf ins Leere, die MLPD würde Terroristen unterstützen. Wir lehnen z.B. die Ideologie und Methoden von Hamas ab. Wir stehen an der Seite vieler Jüdischer Organisationen und Menschen, die z.B. die Bewegung BDS (Boykott, Deinvestitieren, Sanktionen) gegen die israelische Politik unterstützen, ebenso wie z.B. Bischof Desmond Tutu aus Südafrika, ein Vorkämpfer gegen das rassistische Apartheid-Regime.