Frage an Fred Keßler von Hansjakob F. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Keßler,
Traditionell ein wichtiger Punkt in der Familien-/Bürgerrechte-politik der Grünen war ja immer die Gleichberechtigung homosexueller Partnerschaften. Meiner Meinung nach ein lobenswertes und wichtiges Engagement.
Angesichts massiver demografischer Probleme denen unser Land entgegen sieht, frage ich mich dennnoch, ob die grüne Forderung nach (vorallem steuerlicher) Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit heterosexuellen "traditionellen" Ehen nicht ungerechtfertigt ist. Sicherlich findet in Deutschland immer noch eine Diskrimnierung von Menschen bezüglich ihrer Sexualität statt- ein Umstand, den man beheben muss! Geht es bei dieser Frage jedoch überhaupt noch um eine gesetzliche Aufhebung von Diskriminierung und gesellschaftlichen Missständen? Oder nicht vielmehr um handfeste finanzielle Interessen der Beteiligten? Aber was für ein Interesse könnte ein Staat dann haben Partnerschaften finanziell zu unterstützen, aus denen mit Sicherheit kein Nachwuchs erwachsen wird? (Die Anzahl an Adoptionen vor allem in homosex. Partnersch. unter Männern lasse ich jetzt einmal aufgrund ihrer geringen Größe außer Acht, ebenso wie die Möglichkeit der Kinderlosigkeit in einer trad. Ehe). Ist Familienförderung nicht immer im Hinblick auf evtl. daraus entstehenden Nachwuchs, der dem Staat zu Gute käme, zu betrachten?
Mit freundlichen Grüßen,
Hansjakob Fries, Erstwähler