Frage an Franziska Eichstädt-Bohlig von Harald B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Eichstädt-Bohlig,
in der taz vom 02.09. bekennt sich der bildungspolitische Sprecher der Berliner Grünen zum Vorhaben der Grünen, mittelfristig eine gemeinsame Schule von der 1. bis zur 10 Klasse für alle Schülerinnen und Schüler einführen zu wollen. Mit Interesse habe ich nun vernommen, dass Sie von dieser Position ein Stück weit abrücken und offenbar eher Herrn Wowereit zuneigen, der keinen Kulturkampf gegen das Gymnasium zulassen will.
Kann ich das so auffassen, dass Sie im Falle von rot-grün nicht auf der Einführung einer Gemeinschaftsschule bestehen werden?
Sehr geehrter Herr Bucher,
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich nachdrücklich für das Modell ,,Eine Schule für alle`` ein. Wir wollen mittelfristig eine gemeinsame Schule für alle bis zur 10. Klasse schaffen, die sich an dem skandinavischen Vorbild orientiert. Dazu werden wir ab dem Schuljahr 2009 Haupt-, Real-und auch die Gesamtschulen ohne Oberschule auslaufen lassen und so schrittweise eine neu integrative Schule aufzubauen.
Mit freundlichen Grüßen
Franziska Eichstädt-Bohlig
Weitere Fragen an Franziska Eichstädt-Bohlig
(...) Mein zentrales Anliegen für Lichtenberg und damit auch für Berlin war und ist, daß Vattenfall kein Kohlekraftwerk in Klingenberg baut. Da gibt es inzwischen die Zusage, dass hier ein oder zwei Biomassekraftwerke gebaut werden sollen, ergänzt durch Gaskraftwerke an anderen Standorten (Lichterfelde und Lichtenberg). (...)
(...) Sie fragen nach meinem speziellen Engagement für Lichtenberg. Ich habe mich schon bisher - und inzwischen erfolgreich - für die Verhinderung eines neuen Kohlekraftwerks in Klingenberg eingesetzt. Nun muß das von Vattenfall vorgelegte Konzept mit einem neuen Gaskraftwerk am Standort Lichtenberg und ein oder zwei Biomassekraftwerken am Standort Klingenberg konstruktiv und kritisch vorangetrieben und begleitet werden. (...)
(...) Hier habe ich meine Meinung inzwischen geändert. Die Initiative von "abgeordnetenwatch.de", dass Abgeordnete selbst einen Beitrag dazu leisten, finde ich besser. (...)
(...) Sehr geehrter Herr Müller, ich bin entschieden gegen die Bahnprivatisierung, das Berliner S-Bahn-Chaos hat mich in dieser Haltung noch bestärkt. (...)