Frage an Franziska Brantner von Tjark V. bezüglich Gesundheit
Sind Sie dafür, die Warnungen der Mobilfunkkritiker und der jüngsten Beschlüsse des EU-Parlaments ernst zu nehmen ? Sind Sie dafür, die MF-Grenzwerte auf das baubiologisch vertretbare Maß (s.Salzburger Vorsorgewerte) abzusenken ?
Halten Sie nach einer kompletten Installation des Sendernetzes für Mobiltelefonate einen immer weiteren Ausbau des Antennennetzes für weitere Dienste für richtig und notwendig ?
Bündnis 90/Die Grünen haben diese Beschlüsse des Europäischen Parlaments zum Mobilfunk maßgeblich mitangeschoben. Der niedrigste Grenzwert in einem europäischen Einzelstaat sollte der Maßstab für alle werden. Je niedriger die Grenzwerte umso besser für die Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung. In Liechtenstein gibt es bis 2013 Zeit neue Grenzwerte einzuhalten. Siehe: http://www.diagnose-funk.org/politik/politik-ch/liechtenstein-senkt-grenzwerte-fuer-mobilfunk.php Es ergibt sich allerdings ein Problem: Oft entsteht dort Widerstand, wo die Antennen vor dem eigenen Fenster aufgebaut werden. Wenn die Grenzwerte gesenkt werden, müssen mehr Antennen gebaut werden um das Netz zu verdichten. Trotzdem ist es die bessere Lösung.
Ein genereller Ausbau des Anntennennetzes für immer weitere Dienste ist abzulehnen. Die Exposition der Bevölkerung ist schon sehr groß. Die Folgen der Summe aller Strahlungen (Natürliche, TV, Funk, Polizeifunk, Radio, Mobilfunk, WLAN etc.) sind bereits unkontrollierbar. Die Zusammenhänge mit den Krebsraten werden geleugnet - aber die gesundheitliche Vorsorge ist wichtiger als das Kasse machen mit Funkdienstleistungen.