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Franz Thönnes
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Frage von Gerd S. •

Frage an Franz Thönnes von Gerd S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Thönnes,

das Internet ist voll von Berichten, nach denen der Bezahldienstleister von ebay, die Firma PayPal, mit fadenscheinigen Begründungen Geld ihrer deutschen Kunden zurückhält. PayPal beruft sich auf eine Vorschrift der EU, wonach zum Schutz vor Geldwäsche ein Konto blockiert werden dürfe, wenn binnen eines Jahres mehr als 2500 Euro eingetroffen seien. Die einschlägige Richtlinie 2005/60/EG enthält aber keine solche Vorschrift. Auf E-Mails reagiert PayPal mit Standard-Textbausteinen, die den Kunden nicht helfen.

Meine eigene Firma ist betroffen. Versuche, EU-Abgeordnete, die Luxemburger Finanzaufsicht oder die EU-Kommission auf das Problem aufmerksam zu machen, sind gescheitert.

Den Wahlplakaten der SPD entnehme ich, das „Wir“ entscheide. Meine Frage: Was wird das Wir tun, um deutschen PayPal-Kunden zu ihrem Geld zu verhelfen und sie zukünftig vor der Ausplünderung durch den US-Konzern zu schützen?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Segatz,

vielen Dank für Ihre Frage auf Abgeordnetenwatch.de.

Das WIR hat für Sie recherchiert und bittet Sie, sich mit diesem Anliegen an das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland zu richten. Deren Homepage können Sie entnehmen, dass diese Institution für Fälle wie Ihren geschaffen wurde:

• Wir halten auf unserer Internetseite alles Wissenswerte über Ihre Rechte und Pflichten als Verbraucher in Europa bereit.
• Wir beraten Sie, wenn Sie individuelle Fragen zu einem Einkauf im Ausland haben.
• Wir helfen Ihnen, wenn Sie mit einem Händler mit Sitz in einem anderen EU-Land, in Norwegen oder Island, im Streit liegen.

Weiteres finden Sie unter: www.eu-verbraucher.de

Mit freundlichen Grüßen
Franz Thönnes