Frage an Franz Thönnes von udo G. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Thönnes
private Aufkäufer wollen mit Krankenhäusern Profit machen, dies geht jedoch nur auf Kosten der Löhne, da andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Dies Profite kommen also nur wenigen Personen zu Gute. Bei den Verkäufen der Kommunen suchen sich die Privaten die " Sahnestücke " heraus, der defizitäre Bereich bleibt bei den Kommunen. Die Krankenversorgung ist somit dann auch nicht mehr das, was sie sein sollte.
Wie stehen Sie und Ihre Fraktion zur Privatisierung des Universit‰tsklinikum SH?
Welche Bereiche werden Sie privatisieren, die Vorbereitungen werden vom derzeitigen Vorstand bereits koordiniert.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Gertler
Sehr geehrter Herr Gertler,
vielen Dank für Ihre Frage vom 6. September 2009.
Eine mögliche Privatisierung des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein würde in die Verantwortung des Landtages von Schleswig-Holstein fallen. Meine Auffassung deckt sich mit dem Wahlprogramm der SPD Schleswig-Holstein. Hier heißt es auf Seite 16 deutlich:
„Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist der größte Arbeitgeber im Land, der größte Träger der medizinischen Maximalversorgung in Norddeutschland und das zweitgrößte Universitätsklinikum in ganz Deutschland. Es ist ein zentraler Eckpfeiler der qualifizierten Medizinerausbildung in Schleswig-Holstein. Wir halten am UKSH in öffentlicher Trägerschaft fest. Wir wollen den Investitionsstau abbauen und die Zusammenarbeit zwischen Kiel und Lübeck festigen.“
Weitere Informationen zu den Positionen der SPD in Schleswig-Holstein und im Bund finden Sie unter:
http://www.spd-schleswig-holstein.de
http://www.spd.de
Mit freundlichen Grüßen
Franz Thönnes