Frage an Franz-Josef Jung von Margot Elisabeth S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Jung,
wie Sie Herrn Karl König auf seine Anfrage vom 31.3.09 antworten, sind Sie der Meinung, der Liberty Award von Reemtsma sei unterstützenswert.
Ist Ihnen bekannt, dass die Firma Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH Produkte herstellt, die einzig den Zweck haben, die "Kunden" - richtig: Opfer bei bestimmungsgemäßem Gebrauch möglichst schwer nikotindrogensüchtig zu machen mit der Folge von Elend und Krankheit bis hin zum jährlich 140.000-fachen Tod (1) in unserem Land? Und ist Ihnen bekannt, dass die "Kunden" = Opfer der Tabakindustrie beim Konsum der Produkte Jahr für Jahr (von der WHO niedrig geschätzt) 3.300 Nichtraucher mittels dem von ihnen beim Konsum erzeugten Tabakrauch mit in den Nikotindrogentod reißen? (1)
Ist Ihnen bekannt, dass somit täglich um 400 Menschen am Konsum der Tabakindustrie-Produkte elendig krepieren? (1) Haben Sie - unter Zugrundelegung der Zahl von jährlich 140.000 Nikotindrogentodesopfer - schon mal ausgerechnet, dass somit in unserem Land in 7 1/2 Jahren mehr als eine Million Tabakindustrie-Todesopfer in unserem Land zu beklagen sind? - wobei der Tod ja das Ende eines langen, schweren Leidens ist, d.h., weit aus mehr sind zusätzlich schwerstens erkrankt! (1)
Ist Ihnen bekannt, dass der Preis, der im Liberty Award von der Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH ausgelobt wird, einzig mit dem Geld bezahlt wird, das aus dem Verkauf von Nikotindrogenprodukten erzielt wird? (2)
Mich interessiert wirklich, ob Ihnen diese Zusammenhänge bekannt waren, und ob Sie mit diesem Hintergrund den Liberty Award von Reemtsma immer noch unterstützenswert finden.
Mit freundlichem Gruß
Margot Elisabeth Siebert
Erzieherin, Diplom-Sozialwirtin, Heilpraktikerin
(1)
http://www.tabakkontrolle.de
http://www.dkfz.de
(2)
http://de.wikipedia.org/wiki/Liberty_Award