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Frage von Roland T. •

Frage an Franz Groll von Roland T. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Groll,

im Bezug auf die Frage bzgl. Erneuerbarer Energien erwähnen Sie den CO2 Ausstoß, der viel zu hoch sei. Nun haben wir mit dem EEG eine massive Umverteilung der Lasten von Arm nach Reich im Grunde bereits erreicht. Finden Sie dies sozial verträglich? Würden Sie mir zustimmen, dass durch die EEG geförderten zusätzlich installierten PV und Windkraftanlagen kein Gramm CO2 in Europa weniger ausgestoßen wird?
Vielen Dank für Ihre Antworten

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Tischbein

Bei ihrer Anfrage vertreten Sie die Meinung, dass durch das EEG eine massive Umverteilung der Lasten von Arm nach Reich erreicht wurde und Sie fragen, ob ich ich das sozial verträglich finde. Wenn durch das EEG wirklich eine Umverteilung der Lasten von Arm nach Reich stattgefunden hätte, dann würde ich das natürlich als sozial verträglich finden, aber ich kann diese Meinung nicht nachvollziehen. Dass EEG wurde auch nicht als eine Methode zur Umverteilung der Lasten konzipiert, sondern um einer zukunftsfähigen Energieversorgung zum Durchbruch zu verhelfen.

In ihrer 2. Frage äußern Sie die Meinung, dass durch die zusätzlich installierten PV und Windkraftanlagen kein Gramm CO2 in Europa weniger ausgestoßen wird. Da kann ich ihnen natürlich nicht zustimmen. Heute Abend (14.8.2013) etwa um 18:25 Uhr kam im SWR 2 die Information, dass die RWE wegen der Energiewende viele ihrer Gaskraftwerke über den Sommer "einmotten" und dass sie die Lieferverträge für Kohle stark reduzieren!! Sehr geehrter >crypt>Herr Tischbein, da sehen Sie die Wirkung der installierten PV und Windkraftanlagen, es wird weniger Gas und Kohle verstromt und das reduziert den CO2-Ausstoß!!

Ich bitte Sie, dies zur Kenntnis zu nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Groll