Frage an Frank-Walter Steinmeier von Claudia R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Steinmeier,
die gefülhte Ungerechtigkeit in unserem Land wurde hier schon oft angesprochen.
Auch mir brennen dazu Fragen unter den Nägeln:
Wie kann es sein, dass in einer Bedarfsgemeinschaft, in der eine Person 40 Stunden pro Woche arbeiten geht und die andere Person Hartz IV-Empfänger ist, weniger Geld zum leben zur Verfügung hat als eine Bedarfsgemeinschaft mit 2 Hartz IV-Empfängern? Wieso wird der Arbeitende dafür bestraft jeden Morgen um 5 Uhr aufzustehen?
Würden Sie als Bundeskanzler etwas gegen diesen Missstand tun, oder würde es weiter so gehen, dass man sich fragen muss, ob man nicht vielleicht doch die soziale Hängematte AUSnutzen sollte, um seine Kraft und Nerven zu schonen?
Eigentlich ist man doch (verzeihen Sie bitte die Wortwahl) schön doof, wenn man unter diesen Umständen arbeiten geht! Klar, man tut was für seine Rente, aber wird´s die in 43 Jahren (so lange muss ich noch arbeiten nach heutigem Stand) noch geben?
oder:
Wie soll man denn unter diesen Umständen selbst vorsorgen und eine eigene private Altersversorgung bezahlen, wenn man seinen Mitbewohner finanzieren muss?
Soll man das ganze unter "Pech gehabt" -bist halt mit dem falschen Partner zusammen- verbuchen, oder wird irgendwann einmal, vielleicht mit Ihnen als Bundeskanzler so ein Problem aus der Welt (oder aus Deutschland würde schon reichen ) geschafft?
Ich danke Ihnen für Ihre Zeit
Mit den besten Wünschen
eine unentschlossene Wählerin
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