Frage an Frank Heinrich von Roland R. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr R.,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Tatsächlich ist es so, dass die neuen Bundesländer als Wohn- und Arbeitsregion bereits sehr viel zu bieten haben. Dennoch gibt es immer noch Potenzial, das nicht ausgeschöpft ist - wie Sie auch an Ihrem Beispiel schildern.

Im Regierungsprogramm 2017 - 2021 der CDU, welches unter https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/170703regierungsprogramm2017.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=9932 abrufbar ist, wird der von Ihnen angesprochener Punkt ebenfalls aufgegriffen (S. 27 ff.). Dabei steht die Chancengleichheit als primäre Aufgabe an oberster Stelle. Ganz konkret arbeiten wir darauf hin, bis 2019 eine Kommission ins Leben zu rufen, die Vorschläge erarbeiten soll, wie man das Ziel der Gleichwertigkeit effizient erreichen kann, und welche Änderungen dafür erforderlich sind. Ich denke, diese Kommission ist schon ein erster ganz praktischer Schritt in die richtige Richtung. Denn um Besserung zu erreichen, muss erst einmal analysiert werden, was wie und womit verbessert werden kann.

In der Ausgabe der Chemnitzer Freien Presse vom 30.01.2018 ist nachzulesen, dass die Pendlerzahlen nach Sachsen steigen, was ein sehr positives Zeichen ist (auch wenn die Zahl der "Auspendler" immer noch höher ist). Ich selbst setze mich dafür ein, dass Chemnitz und die umliegende Region attraktiver werden. Dafür muss eine funktionierende Infrastruktur her, z. B. und v. a. in Form einer Fernverkehrsanbindung an Chemnitz. Nur wenn an dieser Stelle Fortschritte gemacht werden, können Chemnitz, Sachsen und die neuen Bundesländer generell attraktive Wirtschafts-, Wohn- und Arbeitsplatzorte werden. Die Pendleraktionstage, die meist zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden, helfen dabei bereits enorm.

Seien Sie versichert, dass auch mir eine strukturstarke Region sehr am Herzen liegt, und ich mich weiterhin dafür einsetzen werde.

Herzliche Grüße

Ihr

Frank Heinrich