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Frage von Joachim H. •

Frage an Frank Franz von Joachim H. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Franz,

Sie propagieren in Ihrer Wahlwerbung "rechts vor links".
Ist diese politische Gesäßverordnung in der heutigen Zeit noch
zeitgemäß? Wie gewichten Sie die Eigenschaften national und demokratisch?

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Hahn

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Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Hahn,

besten Dank für Ihre Frage. Nun, das Motto "rechts vor links" als "politische Gesäßverordnung" (Sie meinten sicherlich die "Verortung") zu interpretieren, ist mitnichten treffend, weil im Saarland sicherlich eingängig und verständlich. In anderen Bundesländern würde ich diesen Spruch nicht verwenden, womit wir bei der eigentlichen Frage wären, ob eine Verortung nach dem alten Schema "Rechts - Links" noch zeitgemäß ist. Diese Frage kann ich kurz mit Nein beantworten. Sie ist nicht mehr zeitgemäß. War sie aber auch eigentlich noch nie, weil sie zu undifferenziert und damit pauschalierend ist. Außerdem werden die Begriffe sehr oft falsch ausgelegt. Ich würde mich weder als "rechts" noch als "links" bezeichnen. Das war aber auch nicht die Überlegung bei der Wahl des Mottos. Was man unter "rechts" zu verstehen hat, glaubt man ja landläufig zu wissen. Die NPD ist, zumindest in der öffentlichen Meinung, "rechts". Die Linke geriert sich als "links", obwohl auch diese Schublade in vielerlei Hinsicht nicht immer passend ist. Das Ziel war also die plakative Polarisierung zwischen den Standpunkten, dem Weltbild wenn Sie es so möchten, der Linken (Der Partei DIE LINKE) und der NPD.

Meiner Ansicht nach sind die Begriffe Demokratie und Nation untrennbar miteinander verbunden, wodurch sich auch die Frage nach der Gewichtung erübrigt, weil das eine ohne das andere nicht ist. Demokratie heißt Volksherrschaft. Das Volk muß also als Souverän über ein legitimes Mittel verfügen, diese Herrschaft auszuüben. Wohlgemerkt, es bedeutet VOLKSHERRSCHAFT, nicht GESELLSCHAFTSHERRSCHAFT. Für die Rechte des eigenen Volkes einzutreten ist demnach mitnichten kriminell. Es vielmehr das logische Eintreten für die Demokratie. Ich möchte die Demokratie weder antasten, noch möchte ich sie abschaffen, womit wir wieder bei der Gretchenfrage wären. Der Vorwurf nämlich, die NPD wolle die Demokratie beseitigen ist alleine schon dadurch absurd, als das wir über das obige und legitime Mittel der Herrschaftsausübung nicht verfügen. Ergo haben wir keine Demokratie, die abzuschaffen wäre. Die Mehrheit des Volkes wollte den Euro nicht, ob er sinnvoll ist oder nicht, soll hier zunächst außer Acht bleiben. Die Mehrheit möchte den EU-Beitritt der Türkei nicht, trotzdem favorisieren alle Parteien (außer der NPD) diese Option. Wenn sich unsere demokratische „Macht“ darauf beschränkt, alle vier Jahre einen Bundestag zu wählen, der dann aber das Gegenteil von dem tut, was das Volk möchte, dann kann man nicht mehr von einer Demokratie sprechen. Hinzu kommt, daß die Meinungsfreiheit, ein Grundpfeiler der Demokratie, stark eingeschränkt ist. Sie dürfen alles sagen, solange es dem selbsternannten Demokratentum schmeckt. Ich erinnere beispielsweise an Frau Eva Herman. Insbesondere aber, weil wir keine Freiheit der Wahl, sondern nur noch eine Wahlfreiheit zwischen den Parteien haben, die sich die Bundesrepublik zur Beute gemacht haben und aufkeimende Konkurrenz sogleich kriminalisieren.

Verzeihen Sie den etwas ausschweifenden Beitrag. Es könnten Bücher über diese Thematik geschrieben werden.

Kurzum. Ich bin Demokrat, weil ich eine echte Demokratie möchte. Wir brauchen mehr Volksentscheide. Der Ministerpräsident soll direkt gewählt werden usw. usf.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Franz